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Skoda
Leipzig – Am 23. März 2010 war in der Onlineausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zu lesen, dass Škoda vom Konzernchef Martin Winterkorn die Order erhalten hätte, die Marke zurück auf Kurs zu bringen. Škoda solle wieder als Einstiegsmarke agieren und nicht zum Kannibalismus im eigenen Haus aufrufen.
Vor diesem Hintergrund, und hinsichtlich der Modellpolitik der kommenden Jahre, nutzte auto.de die Gelegenheit zu einem Interview mit Nikolaus Reichert, Leiter Unternehmenskommunikation Škoda Deutschland am Rande der 20. Auto Mobil International (AMI) in Leipzig.
Reichert: „Unser Vorstandsvorsitzender Reinhard Jung hat darauf verwiesen, dass es die Zielsetzung von Škoda ist, kostengünstige Autos zu bauen, die dennoch Sicherheit, Qualität und moderne Optik bieten. Škoda ist also sauber positioniert – gehen Sie davon aus, dass wir alle unsere Produktentscheidungen mit den Kollegen in Wolfsburg abstimmen.“
Reichert: „Das Selbstverständnis der Marke ist es, den Einstieg in den Konzern für Fahrer von Fremdfabrikaten zu ermöglichen. Und das mit attraktiven Fahrzeugen, die auch verhindern, dass Kunden zur Konkurrenz abwandern.“
Die Modellpalette bei Škoda umfasst mit dem Kleinwagen Fabia, dem Mittelklassemodell Octavia und dem Superb in der oberen Mittelklasse ein breites Spektrum gängiger Fahrzeuge. Hinzugekommen sind in jüngerer Zeit das MPV Škoda Roomster sowie das Kompakt-SUV Škoda Yeti.[foto id=“288528″ size=“small“ position=“right“]
Reichert: „Unser Octavia ist seit nunmehr 15 Jahren am Markt und wurde gerade erst in seiner II. Generation dezent überarbeitet. Dezent vor dem Hintergrund der Wertstabilität des Modells. Denn der Besitzer eines Škoda soll nach einem Facelift nicht das Gefühl haben, dass er plötzlich ein altes Auto fährt. Nicht zuletzt diese Modellstrategie führte zur Wertstabilität der Marke Škoda. Das zeitlos elegante Design ist daher im wahrsten Sinne des Wortes konservativ: Es trägt maßgeblich dazu bei, einen Škoda nur langsam altern zu lassen, seinen Wiederverkaufswert stabil zu halten.“
Reichert: „Vergangenes Jahr wurden vom Octavia in Deutschland mehr als 54.000 Einheiten verkauft. Neben dem Fabia, dem großen Gewinner der Abwrackprämie mit mehr als 103.000 verkauften Fahrzeugen, ist er der Verkaufsschlager bei Škoda. Weltweit rangiert er mit 273 590 Verkäufen sogar leicht vor dem Fabia mit 264 173 Verkäufen.“
Reichert: „Man kann sich dieser Entwicklung natürlich auch bei Škoda nicht entziehen. Im Konzernverbund arbeiten wir an alternativen Antriebskonzepten. Doch bis es soweit ist, richtet Škoda seine Anstrengungen auf eine bezahlbare Optimierung der vorhandenen Motoren- und Fahrzeugpalette. So bieten wir neben unseren Green Line Modellen auch einen Octavia LPG bereits an.“
Reichert: „Im Augenblick wird die Angebotslücke zwischen dem Kleinwagen Fabia und dem Mittelklässler Octavia noch durch den Octavia Tour, den Weiterbau der I. Octavia Generation, überbrückt. Diese Lücke soll in absehbarer Zeit durch einen neuen kompakten Skoda geschlossen werden.“
auto.de dankt für das Gespräch.
geschrieben von auto.de/ingo koecher | Fotos: Skoda veröffentlicht am 15.04.2010 aktualisiert am 15.04.2010
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Gast auto.de
April 17, 2010 um 10:39 am Uhrwäre sehr schade wenn man skoda "abwerten" täte, die waren die einzigen die zuletzt im vw konzern wirklich etwas zusammengebracht haben. man sollte sie weitermachen lassen wie bisher. dann wären sie schon bald die perle im konzern.
fades skoda design alla vw golf ?? gott bewahre !!!