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Damit erfüllten sich die Hoffnungen für Opel Deutschland nicht, eine Teil-Produktion des Minivan in das nicht ausgelastete Stammwerk in Rüsselsheim zu holen. Stattdessen gibt es ein Trostpflaster in Form von 22 000 rechtsgelenkten Vectra, die bislang im britischen Werk Ellesmere Port produziert werden. Knappe Opel-Erklärung: "Nach einer umfassenden Untersuchung aller relevanten Geschäftsfelder habe sich ein erheblicher Vorteil der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Gliwice im Vergleich zu anderen Konzern-Standorten ergeben."
Der Nachfolger des aktuellen Opel Zafira wird in Polen gebaut. Foto: Auto-Reporter/Opel
Der Opel-Betriebsrat kritisierte die Vorstands-Entscheidung als wirtschaftlich falsch. Außerdem richte sie sich gegen den Standort Deutschland und die Beschäftigten der Adam Opel AG, die gleichzeitig zu Protest-Aktionen aufgerufen wurden. Unabhängig von den nicht öffentlich zugänglichen Rentabilitäts-Berechnungen liegt der Betriebsrat mit seinen Vorwürfen nicht unbedingt falsch. Bestätigte doch General Motors inzwischen, dass auch Polens Kauf von amerikanischen Düsenjägern (Lookheed) bei einem gleichzeitigen größeren Investment von US-Firmen im Lande, eine Rolle bei der Produktions-Vergabe gespielt habe. (hhg)
27. Juni 2004. Quelle: Auto-Reporter
geschrieben von veröffentlicht am 13.03.2006 aktualisiert am 13.03.2006
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