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Renault
Die vierte Generation des Renault Clio zeigt sich in völlig neuem und frischen Gewand mit neuen, modernen Motoren. Angeboten wird der französische Polo-Jäger zunächst mit zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren ab November. Die Leistung reicht dabei von 54 kW/74 PS bis 66kW/90 PS. Als neues Triebwerk steht ein Dreizylinder mit 0,9 Liter Hubraum und 66 kW/90 PS zur Verfügung.
Rein optisch hat der neue Renault Clio mit seinem Vorgänger nicht mehr viel gemein. Der Kompaktwagen besitzt jetzt ein viel strukturierteres Gesicht. Mit seinen neuen, breiten Scheinwerfern, die weit in die Kotflügel hineingezogen sind, schaut er ein wenig aggressiv in die Landschaft. Das Renault-Logo dominiert groß und auffällig die Frontpartie. Zwei LED-Tagfahrlichter sind im Kühlergrill positioniert. Kurze Überhänge, eine hohe Gürtellinie mit der nach hinten ansteigenden Fensterlinie und die weit nach vorne gezogene Windschutzscheibe geben dem Clio schon fast ein coupéhaftes Aussehen. Dieser Eindruck wird [foto id=“435793″ size=“small“ position=“left“]durch die in der C-Säule nahezu unsichtbar angebrachten Griffe für die hinteren Türen noch unterstützt. Markantestes Merkmal des Franzosen ist aber die oberhalb der Seitenschweller nach innen geschwungene Karosserie.
Mit 4,06 Metern Länge ist der Clio jetzt 3,1 Zentimeter länger als sein Vorgänger. Gleichzeitig ist der Fronttriebler auch in der Breite um 1,3 Zentimeter auf 1,73 Meter gewachsen und verfügt über einen um 1,4 Zentimeter auf 2,59 Meter gewachsenen Radstand. Dieser Größenzuwachs ist auf allen Plätzen deutlich zu spüren. Dem Fahrer zeigen indes zwei verchromte Rundinstrumente Drehzahl und Tankinhalt. Verbunden werden sie von einer Querspange, in der die Geschwindigkeit digital angezeigt wird. Das ganze erinnert ein wenig an eine überdimensionierte Sonnenbrille.
In der Mittelkonsole befindet sich das ab der Ausstattungslinie Dynamique serienmäßig eingebaute Multimediasystem. Es verfügt über einen 7-Zoll-Touchscreen-Farbmonitor für die Optionen Navigationssystem und 4 x 20-Watt-Audioanlage. Alle Bedienelemente sind gut erreichbar [foto id=“435794″ size=“small“ position=“right“]und übersichtlich positioniert.
Der neue 0,9-Liter-Dreizylinder-Turbo leistet 66 kW/90 PS und verfügt über 135 Newtonmeter Drehmoment. Er arbeitet recht laufruhig, reagiert aber erst ab 2 500/min spontan auf Gaspedal-Befehle. Der Dreizylinder-Clio benötigt für den Spurt von Null auf 100 km/h 12,2 Sekunden und als Höchstgeschwindigkeit gibt Renault 182 km/h an. Im Innenraum des Franzosen bleibt es erstaunlich ruhig. Es poltert nichts, klappert nichts und auch die normalen Fahrgeräusche befinden sich auf einem ausgesprochen niedrigen Level.
Auf den schlechten toskanischen Sträßchen bewährt sich das Fahrwerk als geschmeidig, aber nicht zu weich. Die Lenkung gibt sich direkt und macht Richtungswechsel im Renault Clio zum Vergnügen. Das manuelle Fünfgang-Schaltgetriebe schaltet exakt, könnte aber kürzere Schaltwege vertragen, zumal bei forcierter Fahrweise der Antrieb öfters um einen Gangwechsel bittet. Beim Verbrauch gönnt sich der mit Start-Stopp-System ausgerüstete Dreizylinder 4,5 Liter Super pro 100 Kilometer. In [foto id=“435795″ size=“small“ position=“left“]der Ausstattung Eco-Drive mit Leichtlaufreifen, längerer Getriebeübersetzung und niedrigerem Gewicht sollen nochmals 0,2 Liter gespart werden. Wird aber auf der Autobahn ein etwas höheres Tempo verlangt, steigt der Verbrauch schnell auf 6,5 Liter Super pro 100 Kilometer.
Der neue Renault Clio ist ein gelungener Kompaktwagen. Schon in der Basis ist er gut ausgerüstet, allerdings gibt es auch nur erstmal die kleinen Motoren. Später kommt auch ein 88 kW/120 PS starker 1,2-Liter-Turbo-Benziner mit vier Zylindern.
Pluspunkte: Günstiger Verbrauch, viele Möglichkeiten zur Individualisierung, funktioneller Innenraum, modernes Design |
Minuspunkte: Keine dreitürige Version im Angebot, Turbolader spricht unharmonisch an, Basisausstattung nur für kleine Motoren, viel Schaltarbeit |
Viertürige Kompaktlimousine mit fünf Sitzen und Heckklappe | |
Länge/Breite/Höhe/Radstand: | 4,06 Meter/1,73 Meter/1,45 Meter |
Radstand: | 2,60 Meter |
Gewicht: | 1 084 kg |
Kofferraumvolumen: | 300 – 1 146 Liter |
Motor: | Dreizylinder-Turbo mit 66 kW/90 PS |
max. Drehmoment: | 135 Nm bei 2 500/min |
0-100 km/h: | 12,2 Sek. |
Höchstgeschwindigkeit: | 182 km/h |
Verbrauch: | 4,5 Super l/100 km |
CO2-Emission: | 105 g/km |
Preis: | ab 16 300 Euro |
geschrieben von auto.de/(js/mid) veröffentlicht am 19.09.2012 aktualisiert am 19.09.2012
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Langsam und mal halblang. Bis jetzt kommen die schönsten Autos immer noch aus Italien, egal ob Fiat oder Maserati. Daran wird auch ein Clio nichts ändern, auch wenn er diverse Designelemente aus Italien klaut, wie z.B. die hinteren versteckten Türgriffe , die es so zuerst in den 90ern bei Alfa Romeo gab. Auch das im Clio verbaute 3-Speichen-Lenkrad und die runden Luftdüsen sind Designklassiker der Italiener und heute bei jedem Wagen zu finden.
Ja leider. Gerade Fiat baut nur noch (bis auf den 500 vielleicht) absolut langweilige und einfallslose Autos. Schade drum. Der Renault gefällt mir sehr gut ! Der hat Pfeffer. Ich würde aber wohl trotzdem einen Corsa oder noch lieber einen Polo holen. Lieber weniger dafür klare und durchdachte Linien. Wie immer bei den Franzosen alles ein bisschen to mutch. Das lässt es auch schnell billig wirken.
Es geht eben nicht über italienisches Design, deshalb holen sich die Meisten Importeure Rat bei den italienischen Designern ! Siehe Audi, Peugeot, Seat, Opel etc.
Sieht fantstisch aus, bravo Renault! Mit Abstand das schönste Design in dieser Preisklasse! Für mich sieht er aus als wäre er mindestens eine Klasse über dem Polo. Der Innenraum ist auch sehr gelungen. Und wenn er schon immer mit dem Polo verglichen wird: Der vom Polo ist bieder, der vom Clio sehr modern! (Ich würde nicht die rote Ausstattungvariante nehmen, sondern eine der anderen). Der niedrige Geräuschpegel ist Standard bei Renault. Würde den Clio kaufen, denn nirgens bekommt man fürs Geld mehr Auto, sprich schöneres Design und modernere Technik.
Sorry, das Heck wurde vom (nicht schönem Corsa) kopiert, der Überhang der Front ist viel zu groß, das Emblem zu protzig !
Ich frag mich da immer für was die Designer ihr Geld bekommen ?
Der Innenraum ist bis auf die Mittelkonsole ok, mehr aber auch nicht !
Warum sollte ich mir einen Renault Clio wünschen ?
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Gast auto.de
September 23, 2012 um 9:36 pm Uhr@ 22.09.2012 22:41 Uhr: Lieber zu viel als zu wenig! Der Clio hat (zu) viel, der Polo zu wenig! 😉