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Neuer VW Crafter
Copyright: VW
Wer nun bezweifelt, dass sich ein Kastenwagen unverwechselbar gestalten lässt, mag an gerade Wände, langen Radstand und das klassische Fahrerhaus mit anschließender Motorhaube denken, deren Ensemble die klassischen Linien eines leichten Nutzfahrzeugs bilden. Doch liegt die Kunst der Gestaltung im Detail. Die Front des neuen Crafter betont die Horizontale, der Kühlergrill zitiert wohlbekannte Linien, die Seitenlinie prägen die für die Marke typischen Sicken. Gerade Fenster und ein klar gezeichnetes Heck weisen eindeutige Gene der kleineren Baureihen auf; der Crafter wirkt wie ein großer T6 und aus einem Guss.
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VW bietet den neuen Crafter in drei Längen (5,99 6,84 und 7,39 Meter), zwei Radständen ((3,64 und 4,49 Meter) sowie drei Höhen (2,35, 2,59 und 2,80 Meter) an. Das schafft Laderaum Kapazitäten von 9,9 bis 18,4 Kubikmeter. Das zulässige Gesamtgewicht liegt zwischen 3,4 und 5,5 Tonnen. Vier Euro-Paletten oder sechs Roll-Container, die in der Gastronomie häufig eingesetzt werden, passen in den Laderaum. Die hohen und längeren Versionen „vercraftern“ sogar sechs oder acht entsprechende Gebinde.
Den Antrieb übernehmen zunächst Vierzylinder-Turbodiesel-Motoren mit zwei Liter Hubraum und Leistungsabgaben von 75 bis 130 kW. Sie sind im Durchschnitt einen Liter sparsamer als die bisherige Motoren-Palette, ihr CO2-Ausstoß sinkt um 26 g/km. Für die Kraftübertragung sorgt auf Wunsch statt des manuellen Fünf- oder Sechsganggetriebes auch eine Automatik, je nach Einsatzzweck kann der Crafter mit Front-, Hinterrad- oder Allradantrieb geordert werden.
Zwar habe man nach den Worten von Nutzfahrzeug-Chef Eckhard Scholz noch einen langen Weg vor sich, um den Crafter nach dem Marktstart Anfang 2017 zum Erfolg zu führen, dass dies jedoch mit vielen charmanten Ideen und Verbesserungen für das neue Modell nicht unmöglich ist, erzählt Scholz am Rande der Modellvorstellung und rechnet vor: „200 Mal öffnet sich im Lieferverkehr die Schiebetür des Crafter am Tag. Wir haben sie leichtgängiger und einfach bedienbar gemacht, was jedes Mal drei Sekunden spart.“ Das klingt zunächst nach nicht viel, bringt aber aufs Jahr gerechnet einen Zeitvorteil von 36 Stunden. Was ganz sicher Musik in den Ohren eines jeden gewerblichen Nutzers eines Crafter sein dürfte.
geschrieben von MID veröffentlicht am 08.09.2016 aktualisiert am 08.09.2016
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