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Neuer VW Golf GTI startet noch im Mai: „Mehr als (nur) die Summe seiner Teile“

Neuer VW Golf GTI startet noch im Mai: Bilder

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VW Golf GTI: ... und so die erste Generation vor 37 Jahren. Bilder

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VW Golf GTI: So sieht das aktuelle sportliche Kompaktmodell von der Seite aus ... Bilder

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VW Golf GTI: Ins Gepäckabteil passen 380 bis 1270 Liter hinein. Bilder

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VW Golf GTI: Blick auf die Heckpartie. Bilder

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VW Golf GTI: Moderne LED-Leuchteinheit hinten mit Modellkürzel. Bilder

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VW Golf GTI: Blick auf den mittleren Armaturenträger. Bilder

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VW Golf GTI: Blick durch den Lenkradkranz auf die Rundinstrumentierung. Bilder

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VW Golf GTI: Blick ins Cockpit. Das Lenkrad ist unten abgeflacht. Bilder

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VW Golf GTI: In die Außenspiegel sind schmale Blinkleisten integriert. Bilder

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VW Golf GTI: Moderne Bi-Xenon-Leuchteinheit vorn. Bilder

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VW Golf GTI: Blick unter die Haube des Vierzylinder-Turbobenziners. Bilder

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VW Golf GTI: Das Markenlogo prangt vorn groß und mittig im Kühlergrill. Bilder

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VW Golf GTI: Blick auf die Frontpartie. Bilder

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Beim VW Golf GTI handelt es sich durchaus um ein Kultauto. Bilder

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Nizza/Saint-Tropez – Mit dem GTI reicht VW bei seiner siebten Golf-Generation die vorerst sportlichste Variante des Kompaktmodells nach. Sie kommt im Umfeld von Ford Focus ST oder Opel Astra OPC im Mai zu Einstiegspreisen ab rund 28 500 bis fast 31 500 Euro in den Handel.

Auch als „Performance“-Variante

Werner Neubauer erinnert bei der Fahrvorstellung in Saint-Tropez an die Anfänge des Kultautos, das 1976 von den Wolfsburgern auf die Räder gestellt und seitdem, so der Komponenten-Vorstand der Marke, weltweit fast 1,9 Millionen Mal verkauft worden ist. Nach den einst 81/110 finden sich inzwischen freilich 162/220 kW/PS im Datenblatt, bei der 1125 Euro [foto id=“464427″ size=“small“ position=“left“]teureren „Performance“-Version des Frontantrieblers sogar 169/230; die ist dann mit größeren Bremsscheiben bestückt und mit einer Differenzialsperre vorn. „Damit“, erläutert Fahrwerksentwickler Andreas Apel, „können Sie Kurven schneller und stabiler durchfahren, weil das kurvenäußere Vorderrad dann mehr Antriebskraft erhält.“

Vierzylinder mit Turbopower

Der Vierzylinder-Benziner, der sich seine Turbopower mit entsprechendem Sound aus zwei Liter Hubraum holt, wuchtet jetzt 350 statt zuvor 280 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Der Direkteinspritzer beschleunigt diesen leer um über 40 auf rund 1350 bis gut 1400 Kilo abgespeckten Golf in maximal sechseinhalb Sekunden auf Tempo 100, macht ihn in der Spitze bis zu 250 Stundenkilometer schnell. Ein Handschaltgetriebe, für 1900 Euro alternativ eine Doppelkupplungsbox mit ebenfalls sechs Gängen, überträgt die Kraft auf die Räder.

Mit mehr Durchzugskraft

Aufgrund des deutlich höheren Drehmoments, betont Helmut Göbbels, habe die Getriebeübersetzung drehzahlsenkend ausgelegt werden können. Das, so der Aggregateentwickler, reduziere ebenfalls den Verbrauch. Den geben die Wolfsburger in Verbindung mit dem Serien-Stopp/Start-Spritsparsystem im Mix zumindest im Datenblatt mit sechs bis unter sechseinhalb Litern an. Die in der Praxis freilich nur mit Mühe erreicht werden dürften bei einem Auto dieser Art, das mitunter zu etwas [foto id=“464428″ size=“small“ position=“right“]forscherer Fahrweise geradezu animiert. Immerhin rechnet Albert Meltzow aus der Technischen Projektleitung unterm Strich einen je nach Getriebe um 14 bis 18 Prozent geringeren Kraftstoffkonsum vor.

Sportfahrwerk legt Karosserie tiefer

Sauber verarbeitet und wertig anmutend kommt der 4,3 Meter lange GTI auf 17-Zoll-Leichtmetallrädern mit 225er-Reifen daher. Dank 2,6 Meter Radstand steht vorn ordentlich Platz zur Verfügung. Hinten geht es beengter zu. Das Sportfahrwerk legt die Karosserie dieses für 900 Euro auch mit zwei zusätzlichen Türen erhältlichen Golfs mit dem 380 bis 1270 Liter Gepäck fassenden Kofferraum tiefer. Außen unterscheidet er sich durch rot lackierte Bremssättel, abgedunkelte LED-Rückleuchten sowie je ein verchromtes Abgasendrohr links und rechts.

Selbst Karo-Klassik ist geblieben

Innen geht es bis hin zu den Pedalen aus gebürstetem Edelstahl genauso sportlich zu. Selbst das klassische Karomuster der Sitzbezüge ist geblieben. Zu den technischen Besonderheiten gehören die Progressivlenkung, die direkte Rückmeldung von [foto id=“464429″ size=“small“ position=“left“]der Straße gibt, Müdigkeitserkennung, Multikollissionsbremse und weiterentwickelte Fahrdynamikfunktion. Neu sind Elektronikhelfer wie automatische Abstandsregelung, Umfeldüberwachung samt Notbremsfunktion, Spurhalteassistent oder Fahrprofilauswahl.

Danach noch R-Golf

Alles in allem: Vorstand Neubauer spricht mit Aristoteles, wenn er auch oder gerade mit Blick auf den GTI feststellt: „Das Ganze ist mehr als (nur) die Summe seiner Teile.“ Was wohl ebenfalls für den noch folgenden stärkeren R-Golf gelten dürfte:

Datenblatt: VW Golf GTI

Motor: Vierzylinder-Turbobenziner
Hubraum: 2,0 Liter
Leistung: 162/220 kW/PS (als „Performance“ 169/230 kW/PS)
Maximales Drehmoment: 350/1500-4400/4600 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 6,5/6,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: je nach Getriebe 246/244, 250/248 Stundenkilometer
Umwelt: laut VW Mixverbrauch 6,0/6,4 Liter pro 100 Kilometer, 139/148/149 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer
Grundausstattung (Auswahl): Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Zweizonen-Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, 17-Zoll-Räder, 225er-Reifen
Preis: 28 350/30 250 Euro (Standardversion), 29 475/31 375 Euro („Performance“)

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