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Beim herkömmlichen ESP-System muss für erhöhte Fahrstabilität manchmal ein längerer Anhalteweg hingenommen werden. Für einen kürzeren Bremsweg sorgt hier eine von VW entwickelte neue Generation des Fahrstabilitätsprogramms, das in speziellen Gefahrensituationen stärker den Fahrer fordert, die Lenkung zur Stabilisierung zu nutzen.
Im Notfall zeigt die Elektronik dem Menschen die Richtung eines möglichen stabilisierenden Gegenlenkens an. Folgt dieser dem System, kann die Bremse mit mehr Kraft greifen und den Anhalteweg um bis zu zehn Prozent verkürzen.
Bei einer Notbremsung auf unterschiedlich rutschigem Untergrund regelt das konventionelle ESP sofort die Bremskraft herunter, um ein Ausbrechen des Fahrzeugs zu verhindern. Das neue ESP deutet statt dessen dem Fahrer mit einem leichten Ruck am Lenkrad an, in welche Richtung er gegenlenken müsste, um das Fahrzeug selber wieder in den Geradeauslauf zu bringen. Reagiert dieser richtig, bremst das System im gleichen Augenblick verstärkt ab. Das Schleudern wird dann schon im Ansatz vom Gegenlenken aufgefangen. Reagiert der Fahrer nicht, stabilisiert das System konventionell, braucht aber dann den längeren Bremsweg.
Ab sofort ist das ESP mit Lenkimpuls in allen neuen Modellen mit elektromechanischer Servolenkung erhältlich, im VW Golf, im Passat, dem Touran und im Eos.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 11.07.2006 aktualisiert am 11.07.2006
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