Mercedes-AMG GT S als DTM Safety Car
Der Mercedes-AMG GT S löst das bisherige Safety Car ab, das als C 63 AMG Coupé Black Series von 2012 bis 2014 in der DTM aktiv war. Der GT S benötigt 3,8 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Als akustische Geste an die Fans auf den Tribünen und vor den TV-Bildschirmen ist der GT S mit einer modifizierten Performance Abgasanlage ausgerüstet – so klingt der V8-Motorsound noch markanter.
Optisch unterscheidet sich das Safety Car vom Serienfahrzeug vor allem durch den markanten Leuchtbalken auf dem Dach. Er ist auf einer Carbonhutze platziert, die dem Fahrtwind möglichst wenig Angriffsfläche bietet und gleichzeitig für eine aerodynamisch optimale Anströmung des feststehenden Heckflügels sorgt. Anordnung und Gestaltung von Carbonhutze und Leuchtbalken wurden in umfangreichen Windkanalversuchen festgelegt. Der zusätzliche Frontspoiler sowie der Heckflügel reduzieren den Auftrieb an Vorder- und Hinterachse. Beides ist Bestandteil des auch für das Straßenfahrzeug erhältlichen Aerodynamik-Pakets
Sämtliche Signalfunktionen im Leuchtbalken übernehmen reaktionsschnelle und sparsame LED. Sobald das Safety Car zum Einsatz kommt, werden die orangen LED eingeschaltet. Das orange Blinklicht im Mittelteil und als Dauerlicht an den äußeren Enden des Leuchtbalkens bedeutet „absolutes Überholverbot.“ Sollte sich der GT S zu Beginn einer Safety-Car-Phase mitten im Feld einreihen, werden die zwei zentralen LED an Vorder- und Rückseite des Leuchtbalkens von orange auf grün geschaltet. Grün ist das Signal für alle DTM-Fahrer, das Safety Car zu überholen. Das spezielle Nummernschild am Heck mit Safety Car Schriftzug und orange/grünen LED ist mit dem Leuchtbalken synchron geschaltet und sorgt bei Dunkelheit oder Regen für zusätzliche Sicherheit. Eine weitere wichtige Signalfunktion haben die Scheinwerfer und Rückleuchten: Immer wenn das Safety Car auf der Strecke ist, sorgen sie mittels Impulsblinken für weitere Aufmerksamkeit.
Während sich Jürgen Kastenholz auf die Strecke konzentrieren muss und gleichzeitig das DTM-Feld im Rückspiegel beobachtet, ist sein Beifahrer im Funkkontakt mit der Rennleitung. Für maximalen Halt sorgen Sechs-Punkt-Gurte sowie Sportschalensitze Wappen.