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Autofahrer kennen die Größen „Oktan“ und „Cetan“ seit sie den Führerschein haben. Dahinter verbergen sich die Eigenschaften zur Selbstentflammung von Otto- beziehungsweise Dieselkraftstoffen. Das Testverfahren zur Ermittlung dieser Größen wurde vor circa 80 Jahren eingeführt und seither nicht mehr verändert. Bisher bestand auch keine Notwendigkeit dazu. Heute aber werden den Kraftstoffen immer mehr biogene Komponenten beigemischt.
Die haben verglichen mit fossilen Kraftstoffen andere chemische und physikalische Eigenschaften, die von der herkömmlichen Methode aber nicht berücksichtigt werden können. Diesem Problem widmet sich nun das Forschungsprojekt „biofire“ (biogenic Fuel Ignition Reserach) der Hochschule Ingolstadt. Ziel ist die Entwicklung eines neuen Verfahrens zur exakten Ermittlung der Diesel-Kraftstoffkennzahlen (Cetan). Das ist wichtig für die Anpassung von Motoren an die neuen Kraftstoffeigenschaften.
Denn aufgrund der immer größer werdenden Nachfrage nach Dieselkraftstoffen wird nach Meinung von Projektleiter Karl Huber eine höhere Beimischung unausweichlich. Das drei Jahre laufende Vorhaben könnte dazu beitragen, den Übergang von fossilen zu alternativen Antrieben zu vereinfachen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 21.04.2011 aktualisiert am 21.04.2011
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