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BMW
Der BMW 1er ist ab Ende Mai auch als Dreitürer erhältlich. Der Münchner Autobauer stellt dem bislang als fünftürige Schrägheckversion angebotenen
Kompaktwagen nun eine Variante mit drei Türen zur Verfügung.
Günstiger wird der Einstieg in die 1er-Baureihe dadurch aber nicht: Der
Dreitürer ist nicht mit dem Basis-Vierzylinder-Benziner als 116i erhältlich,
sondern erst als 118i für 22 800 Euro. Günstigster 1er bleibt der fünftürige
BMW 116i ab 21 600 Euro. Vorgestellt wird die neue Karosserievariante Anfang
März auf dem Genfer Automobilsalon, Markteinführung ist am 26. Mai. Vorher
kommt bereits der leicht überarbeitete Fünftürer in den Handel.
Abgesehen von der Anzahl der Türen unterscheidet sich das neue Modell nur
in Details von dem seit September 2004 angebotenen und jetzt gelifteten
Fünftürer; Fahrzeuglänge und Radstand sind identisch. Rahmenlose Scheiben
der nun zweigeteilten statt dreigeteilten Seitenfenster sollen den
sportlichen Auftritt des einzigen Hecktrieblers der Kompaktklasse
verstärken. Den Zugang zur hinteren Sitzreihe erleichtert die „Easy
Entry“-Funktion der Vordersitze; zudem haben die Kunden die aufpreisfreie
Wahl zwischen drei Sitzplätzen auf einer klassischen Rückbank oder zwei
Einzelsitzen im Fond.
Beide Karosserievarianten erhalten mit Direkteinspritzung ausgerüstete
Benzinmotoren, die zwischen 85 kW/115 PS und 125 kW/170 PS leisten und trotz
des Kraftzuwachses gegenüber den Vorgängertriebwerken um bis zu 20 Prozent
weniger Kraftstoff benötigen sollen. Topmodell ist weiterhin der
Reihensechszylinder-Benziner im BMW 130i mit 195 kW/265 PS. Auch die
Dieselmotoren entwickeln nun mehr Leistung: Der BMW 118d schickt 105 kW/143
PS an die Hinterräder, der 120d leistet 130 kW/177 PS.
Die Verbrauchseinsparung erreicht der Hersteller neben der effizienteren
Verbrennung des Kraftstoffs über weitere Technologien: So kommt in allen
Vierzylinder-Motorisierungen mit Handschaltgetriebe eine neue
Start-Stopp-Funktion zum Einsatz, die den Motor etwa beim Halten vor einer
Ampel selbsttätig ausschaltet, sobald der Fahrer den Schalthebel in die
Leerlaufstellung bewegt und den Fuß von der Kupplung nimmt. Beim erneuten
Betätigen des Kupplungspedals wird der Motor wieder gestartet. Zur
Verbrauchsreduzierung soll auch die neue „Brake Energy Regeneration“
beitragen: Das System ermöglicht es, elektrische Energie für das Bordnetz
nur im Schiebebetrieb und in Bremsphasen des Motor zu erzeugen, so dass
dafür keine Motorkraft aufgewendet werden muss.
mid/mh
geschrieben von veröffentlicht am 17.01.2007 aktualisiert am 17.01.2007
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