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Opel
„Die machen hier einen tollen Job“, freut sich der Taxifahrer, der uns vor dem Tor des Opel-Werks in Eisenach absetzt. „Und es geht noch weiter“, stellt er fest, als wir aussteigen. Und wenige Minuten später bestätigt ihn Opel-Chef Karl-Thomas Neumann, als er ankündigt, noch in diesem Jahr werde zusätzlich zu Opel Corsa und dem Adam auch der Adam Rocks in Eisenach vom Band laufen. Das sei aber noch nicht das Ende.
23 neue Modelle und 16 neue Motoren werde Opel bis 2016 in den Markt bringen, sagte Neumann im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Geehrt wurde der Standort Eisennach, bei dem heute der dreimillionste Opel seit dem Start der Produktion im Jahr 1990 vom Band lief. Natürlich konnte das nur ein Opel Adam sein, der für Neumann ein Symbol für die „größte Comeback-Geschichte in der europäischen Automobilindustrie“ darstellt. Denn für den kleinsten Opel liegen seit Programmstart rund 80 000 Bestellungen vor, und jeder zweite Adam-Käufer besitzt zum ersten Mal in seinem Leben einen Opel.[foto id=“508422″ size=“small“ position=“right“]
Die Eroberungsrate macht Mut, ebenso die Entwicklung der Marktanteile. „Im März haben wir in Europa mit 6,7 Prozent den höchsten Anteil am Gesamtfahrzeugmarkt seit drei Jahren erzielt“, freut sich Neumann. Mit mehr als einer Million Verkäufe im Jahr sei Opel zurzeit die drittgrößte Pkw-Marke der Welt. Opel wolle profitabel die Nummer zwei werden, fordert Neumann und zeigt sich selbstbewusst: „Wir sind wieder Angreifer.“
Bei diesem ehrgeizigen Ziel stellt der Standort Eisennach offenbar eine wichtige Stütze dar. Neumann legt Wert auf die Feststellung, das der Opel Adam das einzige Fahrzeug seiner Klasse sei, das in Deutschland entwickelt wurde und auch an einem deutschen Standort gebaut wird. 1,2 Milliarden Euro habe man hier seit Beginn investiert, davon fast 200 Millionen für die Einrichtung der Adam-Produktion.
Kein Wunder, dass sich Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht in ihrem Grußwort mit der Entwicklung zufrieden zeigte. Ihr Wunsch: Möge es so weitergehen. Betriebsratsvorsitzender Peter Löschen gab Neumann zwei Wünsche mit auf den Weg, bevor TV-Moderatorin Lina Van de Mars, die selbst einen Adam im Opel-Rallye-Cup lenkt, den dreimillionsten Opel aus Eisennach durch den obligaten Nebel fuhr: Löschen wünscht sich eine dritte Schicht und wieder eine Prämie – und Neumann lächelte dazu. (ampnet/Sm)
geschrieben von auto.de/(CDU) veröffentlicht am 23.04.2014 aktualisiert am 23.04.2014
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