Neun Partner starten Langzeitstudie zum Unfallgeschehen

Bei Wildunfällen in Deutschland hat es im vergangenen Jahr 2800 verletzte und 13 getötete Autofahrer gegeben. Unter die Räder kommen pro Jahr zudem mindestens 220 000 Rehe, Hirsche und Wildschweine.

Die Versicherungen müssen zur Regulierung von Wildunfällen jährlich über 500 Millionen Euro aufwenden. Um die Zahl von Wildunfällen spürbar zu senken, starten jetzt ADAC, Deutscher Jagdschutzverband (DJV) und Landesjagdverband Schleswig-Holstein (LJV) gemeinsam mit dem schleswig-holsteinischen Umweltministerium, Straßenbau- und Forstbehörden sowie weiteren Partnern ein Forschungsprojekt mit bundesweiter Signalwirkung.

Ziel der auf fünf Jahre angelegten Studie ist es, die Ursachen von Wildunfällen genauer zu erforschen und die Wirksamkeit der gängigen Präventionsmaßnahmen wie Reflektoren und Duftzäune zu überprüfen. Mit der Durchführung der Untersuchung wurde das Institut für Wildbiologie Göttingen und Dresden beauftragt.

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