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Das gibt es bei fast keinem anderen Produkt: Der Transport eines Neuwagens vom Hersteller zum Händler wird extra in Rechnung gestellt. Bis zu 1.000 Euro muss ein Käufer in der Kompaktklasse für die Überführung seines Autos zusätzlich zahlen, so eine aktuelle Erhebung. Damit nicht genug: Auch das Selbstabholen ist nur bei einem Hersteller umsonst
Die Überführungskosten von 24 Kompaktmodellen werden aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“ verglichen. Demnach transportiert kein Hersteller das neue Auto gratis zum Händler – und damit zum Kunden. Der Mindestüberführungspreis bei den Kompakten beträgt aktuell 490 Euro, das verlangt Opel für den Astra und Toyota für den Auris.
Ebenfalls um die 500 Euro liegen der Mitsubishi Lancer, Skoda Rapid, BMW 1er, Hyundai i30 und Ford Focus. An der Spitze liegt laut dem Bericht der Lexus CT mit 950 Euro Überführungskosten, knapp dahinter folgt der VW Beetle mit rund 800 Euro. Das Gros der Fahrzeuge liegt der Auswertung zufolge bei rund 600 Euro.
Wer allerdings glaubt, diese Kosten sparen zu können, indem er das Auto selbst im Werk abholt, der irrt. Die meisten Hersteller bieten die Selbstabholung nicht an, sie produzieren allerdings meist auch nicht in Deutschland. Nur bei Mercedes ist die Abholung kostenlos, oben drauf gibt es noch eine Werksbesichtigung gratis. VW berechnet für die Abholung in der Autostadt 350 Euro, BMW stellt 395 Euro in Rechnung und Audi verlangt 500 Euro für die Übergabe in Ingolstadt. Und die Anreise dorthin muss ja auch noch gezahlt werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.06.2013 aktualisiert am 06.06.2013
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