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Ford
Mit der Flatrate als Neuwagenfinanzierung hat Ford gute Erfahrungen gemacht. Als „wichtigstes Vertriebsargument“ bezeichnet beispielsweise Vertriebschef Wolfgang Booms gegenüber dem „kfz-betrieb“ das unternehmenseigene Finanzierungsmodell mit anschließender Rückkaufoption zu fixen Konditionen.Dies ist eine Form der Neuwagen-Finanzierung, die bei fast allen Modellen zu einem effektiven Jahreszins von 2,99 Prozent möglich ist.
Über die Laufzeit von 48 Monate sind dabei Garantieleistungen und sämtliche Wartungskosten abgedeckt. Nach Ablauf des Finanzierungszeitraums von vier Jahren kann die vorher vertraglich vereinbarte Restrate bezahlt oder anschlussfinanziert werden. Eine weitere Möglichkeit ist es, das Fahrzeug an den Händler zu zuvor festgelegten Konditionen zurückzugeben – kein ganz neues, aber in Augen der Kölner für alle Seiten profitables Geschäftsmodell: „Wir halten dem Kunden gegenüber unser Restwertversprechen“, so Booms, zugleich bekämen die Händler „sehr begehrte, gut gewartete Gebrauchte mit einer durchschnittlichen Laufleistung von 50 000 Kilometern“.Nach Auskunft von Fords Chef-Vertriebler nutzen zwischen 55 und 65 Prozent aller Neuwagenkunden der Marke diese Form der „All-Inclusive-Finanzierung“.
Rund jeder vierte gewerbliche Kunde, darunter viele Kleinunternehmer und Mittelständler, entscheide sich für eine „Gewerbeflatrate“. Laut Beispielrechnung des Herstellers ist für Firmenkunden die Kombi-Version „Turnier“ des neuen Focus mit 85 kW/115 PS leistenden 1,6-Liter-Dieselmotor in der mittleren Ausstattungslinie „Trend“ bei einer Vertragslaufzeit von 36 Monaten und einer Gesamtfahrleistung von 60 000 Kilometern für eine monatliche Netto-Rate von 278 Euro zu haben. Für das laufende Jahr rechnen die Kölner insgesamt mit einem Marktanteil von „deutlich über sieben Prozent“ – nach zuletzt 6,9 Prozent Jahr 2010.
Ein Grund für die insgesamt optimistische Prognose laut Booms: „Für manche Kunden ist auch gerade jetzt der Kauf eines neuen Fahrzeugs eine gute Geldanlage.“ Auf absatzstarke erste acht Monate des laufenden Jahres blickt Ford zurück. Die Kölner rechnen damit, im Gesamtjahr 2011 rund 50 000 Fahrzeuge mehr zu verkaufen als im Vorjahr. Hauptverantwortlich für diesen Absatzschub sind nach Unternehmensangaben neben dem guten Nutzfahrzeuggeschäft der im Frühjahr eingeführte, neue Focus und der seit Herbst vergangenen Jahres erhältliche Van C-Max.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 30.09.2011 aktualisiert am 30.09.2011
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