Neuwagenkäufer bevorzugen VW und Skoda

Noch immer kaschieren Automobilhersteller ihre tatsächlichen Verkaufszahlen mit Tageszulassungen und mit jungen Dienstwagen, die teils mit erheblichen Preisabschlägen in den Markt gebracht werden, erklärt das Institut CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen.

Mitarbeiter des Instituts haben sich deshalb die tatsächlichen Verkaufszahlen an Privatkunden und Unternehmen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres angeschaut. In den Zahlen sind neben Tageszulassungen auch die Zulassungen auf Autohersteller, Vertragshändler und Neuwagenvermieter nicht berücksichtigt.

Zum besseren Vergleich wurde eine durchschnittliche Verkaufszahl pro Modellreihe errechnet. Demnach scheinen Autofahrer besonders Dodge-Modelle nicht zu mögen. Pro Modellreihe wurden im Schnitt gerade mal 35 Fahrzeuge abgesetzt. Davor liegt Lancia mit 109 Fahrzeugverkäufen pro Modellreihe. Mit am unteren Ende der Tabelle befinden sich auch Lexus, Jeep, Daihatsu, Subaru und Alfa Romeo. Im Unterschied dazu der Klassenprimus VW: 14 736 Verkäufe pro Modellreihe. Danach folgen Skoda mit 13 051, BMW mit 9 653 und Opel mit 7 829 Einheiten. Werden bei VW die einzelne Modelle angeschaut, zeigt sich, dass es auch bei den Wolfsburgern Ladenhüter gibt. Demnach gebe es in den Modellreihen New Beetle, Phaeton, Jetta und Eos teils sehr schwer verkäufliche Fahrzeugvarianten. Bei New Beetle und Phaeton würde jeweils die gesamte Baureihe unter Akzeptanzprobleme leiden.

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