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Die Zeit der Niedrigpreise auf dem deutschen Automarkt ist zunächst vorbei. Bereits im November sank das Rabattniveau gegenüber den beiden Vormonaten leicht. Und auch im kommenden Jahr werden Autos nicht mehr billiger, prognostiziert das Center of Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen.
Grund für die Preisentwicklung ist die gute Gesamtkonjunktur, verbunden mit dem Abebben der Folgen der Abwrackprämie. Nach einem Jahr mit extrem geringer Kleinwagennachfrage rechnet eine CAR-Untersuchung für 2011 mit einer deutlichen Abschwächung des sogenannten Vorzieheffekts. Trotzdem habe die Abwrackprämie die Rabatt-Kultur auf dem deutschen Pkw-Markt nachhaltig verändert, so der Experte. Ohne Preisnachlässe ließen sich in Zukunft keine Autos mehr verkaufen.
So ist der vom CAR berechnete Preisindex im November zwar gegenüber dem Vormonat von 108 auf 106 gefallen, trotzdem gab es 309 offizielle Preisaktionen der Hersteller. Dazu zählen unter anderem Bar-Rabatte, Sondermodelle oder günstige Finanzierungen. Den größten Preisvorteil gewährte Nissan mit 32 Prozent auf den Kleinwagen Micra. Ebenfalls für knapp ein Drittel Nachlass waren Citroen C3, Peugeot 308 und Citroen C1 zu haben. Bei den deutschen Herstellern hatte Opel den größten Rabatt im Angebot: Den Kleinwagen Corsa gibt es als Sondermodell mit einem Kundenvorteil von 21,1 Prozent. Auch Mercedes gewährte Käufern einer A-Klasse 3.000 Euro Eintauschprämie für ihren Gebrauchten. Einige der Rabattaktionen laufen übrigens weiter.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.12.2010 aktualisiert am 06.12.2010
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