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Die Deutschen müssen länger sparen, um eine neues Auto zu erwerben. Für einen durchschnittlichen Neuwagen wurden 2011 im Mittel 15,7 Nettogehälter fällig. Im Vorjahr waren es laut einer Untersuchung des Center of Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen lediglich 15,5 Nettogehälter.
Bereits seit Jahren steigt die Ansparzeit für den Neuwagenkauf. 1980 waren lediglich 9,4 Monatsgehälter nötig, 2008 bereits 16,1. Im Abwrackprämienjahr 2009 sank der Wert aufgrund des gesunkenen Durchschnittspreises für Neuwagen auf 14 Monatsgehälter, seitdem ist er wieder im Steigen begriffen.
Der Grund für die immer längere Ansparzeit liegt in den steigenden Neuwagenpreisen. 2011 zahlten die Deutschen im Schnitt 25.893 Euro für einen neuen Pkw, zehn Jahre zuvor waren es lediglich 21.674 Euro. 1980 reichten sogar noch 8.420 Euro. Das durchschnittliche Nettogehalt hat im gleichen Zeitraum weniger stark zugelegt: von 899 Euro im Jahr 1980 über 1.475 Euro (2002) und zuletzt 1.654 Euro. Berücksichtigt wurden jeweils nur die Arbeitnehmergehälter und -löhne. Unternehmereinkommen und Kapitaleinkommen spielten keine Rolle.
Laut CAR erklären die hohen Preise auch teilweise das schwindende Interesse junger Menschen am Auto. In den 80er-Jahren konnten sich auch Fahranfänger relativ schnell das Geld für einen Durchschnitts-Neuwagen verdienen. Heute wird das immer schwieriger. Für das kommende Jahr rechnet die Studie mit mittleren Neuwagenpreisen von 26.400 Euro. Das Netto-Arbeitnehmereinkommen wird weniger stark zulegen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 30.10.2012 aktualisiert am 30.10.2012
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