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Gute Zeiten
Noch ist der VW-Skandal nicht in der Neuwagen-Statistik angekommen. Aber er wird sich deutlich bemerkbar machen, ist Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen überzeugt. Die Folge: Weiter steigende Rabatte – obwohl gerade VW schon im September kräftig an der Nachlass-Schraube gedreht hat.
Bereits im Vormonat wurde der Golf massiv „gestützt“, wie Dudenhöffer die Rabatte von bis zu 21 Prozent bei großen Internet-Vermittlern nennt. Dazu kommen noch 17.800 Neuwagen, die im vergangenen Quartal als Eigenzulassungen auf die Straßen gebracht wurden. Dass die offensive VW-Politik einen deutlichen Einfluss auf den erneuten Anstieg des Rabatt-Niveaus im deutschen Automarkt hat, ist für den Auto-Professor klar. Er registrierte das zweithöchste Rabatt-Niveau seit dem Jahr 2010, der durch generell hohe Preisnachlässe bei den Händlern und zunehmende Tageszulassungen zu erklären ist.
Die höchsten Nachlässe gibt es weiter beim Hyundai i30 mit durchschnittlich 26,7 Prozent. Beim „Diesel Deal“ für Limousine und Kombi sind es in der Spitze sogar 30,2 Prozentpunkte, beim Seat Leon 26 Prozent und beim Skoda Yeti 25,3 Prozent. Audis werden mit niedrigen Rabatten zwischen 13 Prozent und 14 Prozent angeboten, die Werte für BMW liegen auf einem ähnlichen Niveau – außer beim 1er, dessen Basismodell mit 18,6 Prozent Nachlass zu haben ist. Sogar für den neuen Opel Astra gibt es bereits Händleranzeigen, die mit Rabatten werben. „Diese bleiben aber mit 10 Prozent bis 11 Prozent noch zurückhaltend“, so Dudenhöffer.
geschrieben von MID veröffentlicht am 06.10.2015 aktualisiert am 06.10.2015
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