Neuzulassungen

Neuzulassungen: China und USA deutlich vor Westeuropa

auto.de Bilder

Copyright: Daimler

In unterschiedlichem Tempo sind im November 2014 die drei großen Automobilmärkte der Welt gewachsen: Während es in China (+ acht Prozent) und USA (+ vier Prozent) nach Angaben des VDA (Verband der Automobilindustrie) deutlich aufwärts ging, betrug der Zuwachs in Westeuropa nur einem Prozent. Von den übrigen Weltmärkten konnte lediglich Indien ein Marktwachstum von fünf Prozent verzeichnen. Dagegen gingen die Absatzzahlen in Brasilien, Russland und Japan zurück.

Europa gesamt nur ein Prozent im Plus

Die im November nur leicht um ein Prozent gestiegenen westeuropäischen Pkw-Neuzulassungen summieren sich auf insgesamt 919 200 Einheiten. Einzig Deutschland (- zwei Prozent) und Frankreich (- drei Prozent) verzeichnen unter den großen Märkten Rückgänge. Durch besonderes Wachstum von plus acht Prozent sticht dagegen Großbritannien hervor, während Spanien sogar 17 Prozent Zuwachs einem verlängerten Prämienprogramm zu verdanken habe, so der VDA. In Italien hat sich die Nachfrage immerhin um fünf Prozent erhöht. Betrachtet man in Westeuropa den gesamten bisherigen Jahresverlauf, so liegen die Pkw-Neuzulassungen in den ersten elf Monaten 2014 mit rund 11,2 Millionen Einheiten um knapp fünf Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

Steigende Pkw-Neuzulassungen verzeichneten im November auch die neuen EU-Länder mit einem Plus von fünf Prozent auf 70 200 Neuwagen. Zweistellige Zuwächse gab es in Estland (+ 26 Prozent), Ungarn (+ 19 Prozent), Lettland (+ 13 Prozent), Tschechien und Zypern (jeweils + elf Prozent). Als größter Einzelmarkt unter diesen Ländern legte Polen um ein Prozent zu. Im gesamten Jahresverlauf 2014 erhöhten sich die Neuzulassungen von Pkw in den neuen EU-Ländern um knapp 15 Prozent auf insgesamt 819 400 Einheiten.

US-Markt bei plus vier Prozent

Der US-Markt, wo man Pkw und leichte Trucks als „Light-Vehicles“ zusammenfasst, wuchs im November 2014 um vier Prozent auf rund 1,3 Millionen neu zugelassene Fahrzeuge. Für den stärksten November-Wert seit 13 Jahren in den USA hätten laut VDA weiter sinkende Benzinpreise und eine steigende Beschäftigung gesorgt. In den ersten elf Monaten dieses Jahres stieg das Marktvolumen für „Light-Vehicles“ in den USA insgesamt um über fünf Prozent auf gut 14,9 Millionen Neuwagen. Vor allem das sogenannte „Light-Truck“-Segment trug bis November zu diesem Wachstum bei. Diese leichten Nutzfahrzeuge legten um knapp zehn Prozent auf 7,9 Millionen Einheiten zu. Der US-Pkw-Absatz ist im selben Zeitraum nur um knapp ein Prozent auf gut sieben Millionen Verkäufe gestiegen. Der Pkw-Anteil am gesamten Markt der „Light Vehicles“ betrugt von Januar bis November 47 Prozent. Ein zwiespältiges Bild ergeben die Zahlen für November in diesem US-Marktsegment: Während die leichten Nutzfahrzeuge um gut neun Prozent auf 717 100 Neuwagen zulegten, ging der Pkw-Markt mit 576 700 Einheiten sogar um knapp ein Prozent leicht zurück.

China schafft das doppelte

In China stehen die Zeichen auch im November weiterhin auf Wachstum: Etwa 1,7 Millionen verkaufte Neufahrzeuge bedeuteten hier ein Plus von knapp acht Prozent. In den ersten elf Monaten übertraf der chinesische Automarkt das Vorjahresergebnis um fast zwölf Prozent. In diesem Zeitraum wurden in China insgesamt 16,4 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

zoom_photo