Land Rover

New York 2013: Weltpremiere des Range Rover Sport

Die Skyline von Manhattan bildet heute die passende Kulisse für die Premiere des Range Rover Sport bei der New York International Auto Show (27. März bis 7. April). Schon vom bisherigen Modell des schnellsten, agilsten und fahraktivsten Range Rovers wurden in keinem Land der Welt mehr verkauft als in den USA. Und New York vereinte dabei die meisten Verkäufe auf sich. Den Range Rover Sport kennzeichnet ein selbstbewusstes Karosseriedesign und ein hochwertiger und flexibler Innenraum. Auch eine 5+2-Sitzkonfiguration ist möglich.

Auch der Range Rover Sport nutzt die Leichtbau-Technik des neuen Range Rover, bei dem die Aluminium-Karosseriearchitektur mehr als 420 Kilogramm einspart. Das verhilft auch dem Range Rover Sport zu geringem Verbrauch und einer minimalen CO2-Emissionen von 194 Gramm pro Kilometer.[foto id=“460008″ size=“small“ position=“left“]

Die jüngste Generation des Range Rover Sport greift beim Karosseriestyling auf das Erbe seiner Vorgängers zurück. Der Neue verbindet die unverwechselbare Linie mit einer schlankeren Erscheinung und verbesserter Raumnutzung. Mit 4850 Millimetern Länge ist er gerade 62 Millimeter länger als sein Vorläufer und dabei kürzer als andere siebensitzige SUV-Modelle oder die meisten Oberklassen-Limousinen. Die Überhänge wurden verkürzt, die Breite wuchs um 55 Millimeter. Der um 178 Millimeter verlängerte Radstand bringt mehr Platz im Fond und einen erleichterten Zugang zur dritten Reihe. Die Fondpassagiere bekommen 24 Millimeter mehr Kniefreiheit und zudem mehr Sitzbreite geboten. Bei der neuen 5+2-Lösung werden die im Verhältnis 50:50 geteilten Plätze in Reihe 3 elektrisch betätigt. Komplett versenkt, beanspruchen sie keinen Liter Kofferraumvolumen[foto id=“460009″ size=“small“ position=“right“]

Vom aktuellen Range Rover unterscheidet sich der Neue dadurch, dass er 149 Millimeter kürzer und 55 Millimeter flacher ist und durch 45 Kilo weniger Gewicht. Elemente wie die stärker geneigte Frontscheibe, das gerundete, windschnittigere Profil und der Abwärtsschwung der Dachlinie verbessern den Luftwiderstand um acht Prozent auf den cw-Wert von 0,34.

Ein entscheidendes Entwicklungsziel des neuen Range Rover Sport lag in einer verbesserten Fahrdynamik: mehr Exaktheit und Agilität beim Handling, gepaart mit hohem Fahrkomfort. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt die Fahrwerkskonstruktion Aluminium mit vorn einzeln, an weit gespreizten Doppel-Querlenkern aufgehängten Rädern und einer aufwändigen Mehrlenkerlösung für die Hinterachse. Lange Federwege von 260 Millimetern vorn und 272 Millimetern hinten [foto id=“460010″ size=“small“ position=“left“]garantieren dem Range Rover Sport eine Achsverschränkung von nicht weniger als 546 Millimetern. Die maximale Bodenfreiheit wuchs um 58 auf 285 Millimeter.

Die weiter entwickelte Luftfederung entscheidet eigenständig über das passende Fahrzeugniveau. Die mittlerweile fünfte Generation der Luftfederung ermöglicht eine Veränderung des Fahrzeugniveaus um insgesamt 185 Millimeter. Die tiefste Einstellung ist dabei die um abgesenkte Einstiegshöhe, die den Zugang erleichtert. Höher hinaus geht es im Offroad-Niveau, das sich sogar noch steigern lässt: und zwar um jeweils 35 Millimeter, entweder automatisch durch Sensoren ausgelöst oder per Knopfdruck vom Armaturenbrett aus.

Der wie gewohnt permanente Vierradantrieb ist im neuen Range Rover Sport in zwei Ausführungen lieferbar, zum einen in der Variante für härteste Geländeeinsätze mit zweistufigem Verteilergetriebe, Geländeuntersetzung, einer 50:50-Verteilung der Antriebskraft zwischen Vorder- und Hinterrädern sowie einer 100-prozentigen Sperrmöglichkeit. Die Alternative ist rund 18 Kilo leichter. Sie besitzt ein einstufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Differenzial, das automatisch Antriebskraft an die Achse mit dem besseren Grip weiterleitet und dabei eng mit den Traktionskontrollsystemen (Terrain Response II) zusammenarbeitet. [foto id=“460011″ size=“small“ position=“right“]Mit einer Quote von 42 zu 58 zwischen Vorder- und Hinterachse besitzt diese Variante Heckantriebscharakter mit positiven Folgen für das Kurvenverhalten.

Zur Markteinführung wird der neue Range Rover Sport zunächst mit einer Auswahl von drei Motoren antreten: ein 5,0-Liter-V8-Kompresserbenziner mit 375 kW / 510 PS sowie ein in zwei Leistungsstufen erhältlicher V6-Diesel – als 190 kW / 258 PS starker TDV6 und als SDV6 mit 215 kW / 292 PS. Zwei weitere Aggregate folgen im Lauf dieses Jahres: ein Hochleistungs-SDV8-Diesel mit 4,4 Litern Hubraum und 250 kW / 339 PS und später eine Diesel-Hybridversion, deren Auslieferungen dann 2014 beginnen. Deren CO2-Emission wird auf 169 g/km sinken. Das verringerte Gewicht des Range Rover Sport lässt für die Zukunft weitere Optionen bei den Motoren offen, zum Beispiel den Einsatz von Vier-Zylinder-Motoren, die das Gesamtgewicht des Modells dann auf weniger als 2000 Kilo drücken würden.

Mit den jetzt verfügbaren Triebwerken realisiert der Range Rover Sport gute Fahrleistungen und Effizienzwerte. So beginnt die Spanne der Beschleunigungswerte von 0 auf 100 km/h bei knappen 5,3 Sekunden. Der Durchschnittswert für den Kraftstoffverbrauch (nach EU-Norm) sank je nach Modell um bis zu 24 Prozent. Die niedrigsten CO2-Emissionen liegen bei 194 Gramm pro Kilometer. Alle Motoren arbeiten mit der elektronisch gesteuerten Acht-Stufen-Automatik des Typs ZF 8HP70. [foto id=“460012″ size=“small“ position=“left“]Ebenfalls in allen Varianten vertreten steckt ein Stopp-Start-System, das den Verbrauch um bis zu sieben Prozent reduzieren kann.

Wie bisher kennzeichnet das Interieur des Range Rover Sport eine ausgeprägte Liebe zum Detail und zu bewährter Handwerkskunst. Auch die klare, unverkennbare Architektur hat das Innenleben des Neulings vom Vorgänger übernommen. In seinem Segment bietet der Range Rover Sport eine einzigartige Mischung aus Stil, Luxus und Understatement. Die strengen architektonischen Formen des Interieurs kommen nun noch besser zur Geltung. Der sportliche Charakter wird an vielen Stellen spürbar, am Lenkrad mit seinem kleineren und dickeren Kranz, am steiler positionierten Schalthebel, an der erhöhten Mittelkonsole, der einstellbaren Innenraumbeleuchtung oder den ausgeprägten Seitenwangen der Vordersitze.

Die neue Modellgeneration bietet eine ganze Reihe sicherheits- und komfortorientierter Technologien, so zum Beispiel die adaptive Fahrwerkssteuerung „Adaptive Dynamics“ mit stufenlos verstellbaren Dämpfern. Die leistungsstarken Modellversionen verfügen im „Terrain Response 2“-System über einen zusätzlichen „Dynamik“-Modus. Diese Systeme kooperieren mit weiteren Technologien, wie der aktiven Zweikanal-Neigungssteuerung „Dynamic Response“, dem aktiven Hinterachs-Sperrdifferenzial und dem System zum „Torque Vectoring“ durch Bremseneingriff. Weiterhin sichert ein umfangreiches Konnektivitätspaket die [foto id=“460013″ size=“small“ position=“right“]nahtlose Verbindung zwischen Fahrzeug sowie der Technik für Privat- und Berufsleben seiner Nutzer. Weiterhin ist optional ein farbiges Head-up-Display lieferbar, das alle wichtigen Fahrzeug- und Navigationsdaten in die Frontscheibe projiziert.

Premiere feiert im Range Rover Sport ein Digitalkamerasystem zur Unterstützung von drei innovativen Assistenzsystemen: Verkehrszeichenerkennung sowie Spurhalte- und Fernlichtassistent. Abgerundet wird das Technologiepaket mit der ebenfalls neuen, patentierten „Wade Sensing“-Funktion. Sie ermittelt automatisch die Tiefe von Wasserdurchfahrten, wodurch die um 150 auf 850 Millimeter vergrößerte Wattiefe des Modells noch besser nutzbar wird.

Der Verkaufsstart des Range Rover Sport in 169 Märkten weltweit ist für das dritte Quartal 2013 vorgesehen. Die Kunden haben die Wahl unter den vier Ausstattungsalternativen S, SE, HSE und Autobiography sowie zusätzlich unter den neuen „Dynamic“-Varianten des HSE- und Autobiography-Angebots.

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