+++News+++ Coulthard über die Reifenaffäre: Mit Schumacher und Brawn wäre das nicht passiert

(adrivo.com) Bei Ferrari ist man immer noch sauer auf die Rennkommissare, dass man die Anweisung ‚heavy wets‘ zu benutzen, nicht rechtzeitig erhalten habe. Gestern machte Teamchef Jean Todt seinem Ärger noch einmal auf der Ferrari-Internetseite Luft. „Hätte man uns informiert, dass alle auf den gleichen Reifen zu starten haben, wäre es für uns wesentlich einfacher gewesen“, sagte er. Weil der Ferrari-Kommandostand glaubte, der Regen werde abschwächen, starteten Kimi Räikkönen und Felipe Massa als einzige Piloten im Feld auf Intermediates.

Red Bull-Pilot David Coulthard sieht in der Reifenaffäre um Ferrari in Japan jedoch weniger einen Fehler der Rennleitung. Vielmehr sei es für ihn ein Zeichen der Schwäche von Ferrari, dass man bei der Einschätzung der Wetterverhältnisse so eklatant daneben liegen konnte. „Ich muss sagen, dass ich erheitert war. Es war völlig ausgeschlossen, dass Intermediates funktionieren würden“, schrieb er in seiner Kolumne für . So ein kapitaler strategischer Fehler von Ferrari wäre für Coulthard vor einem Jahr noch undenkbar gewesen. „Ich glaube nicht, dass Michael Schumacher und Rass Brawn auch so gehandelt hätten. Ich denke, das hat eine Schwachstelle bei Ferrari offengelegt“, so der Schotte.

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