+++News+++ Melandri und Elias tauschten: Stark zu schwach und umgekehrt

(adrivo.com)

Bei Gresini Honda entwickelte sich das Rennen in Motegi irgendwie eigenartig. Da war auf der einen Seite der Fahrer mit den Siegchancen, der plötzlich zurückfiel und dann der Fahrer, der schon abgeschlagen schien und doch noch auf das Podest kam. Toni Elias war dieser Verlauf lieber gewesen, stand er an dessen Ende doch auf dem Podium. „Ich freue mich wirklich, wieder auf dem Podest zu stehen. Das ist nach dem Unfall von Assen ein unglaubliches Resultat. Es waren ein paar schwere Monate für mich und das war eine schöne Belohnung“, sagte der Spanier. Zu Beginn des Rennens hatte das noch anders ausgesehen, da er nach einem einigermaßen guten Start plötzlich viele Plätze verlor. Da er nichts zu verlieren hatte, kam Elias früh an die Box, um die Maschinen zu wechseln. „Das erwies sich als die perfekte Zeit und die perfekte Strategie. Es war generell ein perfekter Tag, nachdem es zuletzt ein schweres Wochenende war und auch ein hartes Rennen.“

Bei Melandri begann das Rennen großartig. Er fuhr an der Spitze mit, überholte bald Casey Stoner und konnte sich einen Vorsprung herausfahren. „Als die Strecke aber trockener wurde, war es schwierig für mich, denn ich führte und es war schwer, zu beurteilen, wann der richtige Moment für den Stopp und den Wechsel der Maschinen war, denn es gab noch nasse Stellen.“ Irgendwann bekam Melandri dann ein Zeichen, doch das war seiner Meinung nach schon etwas zu spät. Danach brauchte er noch ein paar Runden, um sich an die Trockenabstimmung zu gewöhnen und machte noch einen Fehler, der ihn ein paar Plätze kostete. „Ich bin enttäuscht, denn ich hätte heute um den Sieg kämpfen können. Leider ist die Flag to Flag Regel für die Führenden ein Nachteil. Das Positive ist aber, dass ich die Lücke zum Vierten und Fünften in der WM verkleinert habe. Vermeulen ist jetzt vier Punkte vor mir und Hopkins acht.“

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