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Nick Reilly, der neue Chef von General Motors (GM) in Europa und von Opel, sieht den kleinen Opel als die Top-Priorität für die Marken Opel und Vauxhall. Bisher hatte es geheißen, das Projekt werde im Rahmen der Restrukturierungen von GM Europa gestrichen. Auch das Geschäft mit den kleinen Nutzfahrzeugen will Reilly ausbauen.
Er hofft auch weiterhin auf finanzielle Unterstützung. „Wir brauchen insgesamt 3,3 Milliarden Euro“, erklärte Reilly bei einer Telefonkonferenz am Sonnabend, 5. Dezember 2009. „Eine Milliarde für Restrukturierung und den Rest überwiegend für neue Produkte.“ 2010 werde GM Europa Verluste verbuchen, deswegen werde man Hilfe brauchen, um das kommende Jahr zu überstehen. Er habe –so Reilly – bei seinen Gesprächen in Brüssel am vergangenen Freitag positive Reaktionen bekommen. Der GM-Europa-Boss stellte klar, dass alle Hilfen in Übereinstimmung mit nationalen und EU-Regeln erfolgen würden.
Reilly sagte, er wäre sehr enttäuscht, wenn Deutschland das einzige Land wäre, das sich nicht an den Hilfen beteiligte. „Sie waren bereit, den Magna-Deal zu unterstützen. Deswegen erwarten wir auch Unterstützung für unseren Plan.“ Er hoffe auf deutsche Hilfe, aber die Entscheidung der deutschen Regierung werde keinen Einfluss auf die Zahl der Entlassungen in Deutschland haben.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 07.12.2009 aktualisiert am 07.12.2009
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