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Nissan
Nissan hat zur Testfahrt mit dem neuen Sportcabrio 370Z Roadster in das ausnahmsweise bereits im April sonnenüberflutete Hamburg geladen. Der dunkle Sportler mit 328 PS startet per Knopfdruck und lässt keine Zweifel aufkommen, dass die nächsten Kilometer sehr viel Fahrfreude verbreiten werden. In 5,5 Sekunden spurtet der Zweisitzer aus dem Stand auf Tempo 100 und wird erst bei 250 km/h elektronisch abgeregelt…
Der kleine Bruder des Supersportlers GT-R, der ebenfalls in Hamburg vorgestellt wurde, vervollständigt nun die Sportwagenfamilie des japanischen Herstellers. Der gewogene Kunde kann wählen wischen dem GT-R, dem Sportcoupé 370Z und dem ab Frühjahr 2010 verfügbarem Roadster mit klassischem Stoffverdeck, der zudem [foto id=“291285″ size=“small“ position=“right“]kürzer, schneller und leichter als das Vorgängermodell durchstarten wird.
Die Linienführung der Frontpartie ist zweigeteilt: Zum einen fällt die mit zwei Sicken markant ausgeformte Motorhaube auf, zum anderen sorgen die kraftvoll betonten Radhäuser für einen sportlichen Auftritt. Akzente in der Seitengestaltung bieten das „Z“-Symbol am vorderen Kotflügel, sowie die in gebürsteter Aluminiumoptik ausgeführten Türgriffe. Auch das Heck verheißt mit seinem Doppelendrohr Fahrspaß pur. Auffällig auch hier die muskulös herausgestellten Radhäuser und, in Anlehnung an die Frontscheinwerfer, die die Linienführung der Seite aufnehmenden Rückfahrscheinwerfer.
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Ganz auf den Fahrer ausgerichtet präsentiert sich uns der Innenraum. Übersichtlich, gut strukturiert und intuitiv bedienbar erlebten wir Arbeitsplatz, Navi und Multimedia. Auffällig und originell fielen die über dem Navi in der Mittelkonsole „aufgesetzten“ drei Anzeigen auf. Sie sind dem Piloten zugewandt und versorgen ihn mit [foto id=“291287″ size=“small“ position=“left“]Informationen über Motortemperatur, Voltmeter und Uhrzeit.
Zentrales Element in der Armatur ist der Drehzahlmesser. Er ist, nicht wie üblich rechts oder links der Geschwindigkeitsanzeige, sondern mittig angebracht. Wenngleich etwas gewöhnungsbedürftig, dürfte die Position sich bald als „normal“ erweisen. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass das „Ohr ja bekanntlich mitfährt“. Denn ab 3.000 Umdrehungen pro Minute macht der V-6 richtig Spaß – da gibt es was auf die Ohren – Geschwindigkeit wird da beinahe zur Nebensache.
Weiter auf Seite 2: Ausstattung; Aggregat & Getriebe; Fazit; Datenblatt & Preis
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In den zwei Ausstattungslinien 370Z Roadster und 370Z Roadster Pack bietet Nissan seinen Zweisitzer an. Zudem gibt es das auf europaweit 370 Einheiten limitierte Sondermodell „370Z Blackedition“, das mit einem [foto id=“291289″ size=“small“ position=“right“]Preisvorteil von 1.209 Euro gegenüber vergleichbarer Ausstattung aufwartet. Der Einstieg ins Segment ist ab 41.390 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.) möglich. Das klassische und mehrlagige Stoffverdeck Roadster lässt sich in 20 Sekunden von innen öffnen und schließen. Zudem ist das Öffnen von außen möglich: So muss niemand in ein überhitztes Fahrzeug steigen. Ausreichende Sicht nach hinten bietet im geschlossenen Zustand eine gläserne, beheizbare Heckscheibe. Für angenehmes Fahren mit offenem Verdeck sorgt das gläserne Windschott hinter den Kopfstützen der beiden fest montierten Überrollbügel.
Den Vortrieb des neuen 370Z Roadsters übernimmt das bereits aus dem Coupé bekannte V6-Aggregat. Der die Euro-5-Norm erfüllende 3,7-Liter-V6-Motor generiert 328 PS und ein maximales Drehmoment von 363 Newtonmetern. Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise über ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder, zum ersten Mal überhaupt für den 370Z Roadster, per Siebengang-Automatikgetriebe. Der Verbrauch wird vom Hersteller im Mittel [foto id=“291290″ size=“small“ position=“left“]mit 11,2 Liter auf 100 Kilometer, für das Automatikgetriebe mit 10,9 Litern auf 100 Kilometer angegeben.
Ein Roadster ist kein Brot und Butter Auto. Wer einen fährt, der fährt ihn um des Fahrens Willen. Und das hat nichts mit Vernunft zu tun: Emotion und Leidenschaft, Individualität und Unabhängigkeit – das ist es, was einen Roadster ausmacht, das Fahrzeugkonzept zu dem werden lässt, was es ist. Nissan ist es mit seinem neuen 370Z Roadster gelungen, diesem Anspruch gerecht zu werden. Und das noch dazu zu einem moderaten Preis.
Datenblatt Nissan 370Z Roadster |
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Länge/Breite/Höhe: | 4.250 mm/1.845 mm/1.325 mm |
Motor: | 3,7-Liter-V6 mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Gang-Automatikgetriebe |
Leistung: | 241 kW/328 PS bei 7.000 Umdrehungen pro Minute |
max. Drehmoment: | 363 Newtonmeter bei 5.200 Umdrehungen pro Minute |
Höchstgeschwindigkeit: | 250 km/h (elektronisch abgeregelt) |
Beschleunigung 0-100 km/h: | 5,5s (Automatik 5,8 s) |
Verbräuche | |
Innerorts: | 15,8 l/100 km (Automatik 16,2 l/100 km) |
Außerorts: | 8,1 l/100 km (Automatik 8,3 l/100 km) |
Mittel: | 10,9 l/100 km (Automatik 11,2 l/100 km) |
Zuladung/Gewichte | |
Kofferraum: | 140 Liter |
zul. Gesamtgewicht: | 1.885 kg |
max. Zuladung: | 275 – 286 kg |
Ausstattung (Auswahl der Serie): | Fahrer- und Beifahrerairbag, Kopf- u. Seitenairbags in den Türen, Alarmanlage, Anti-Blockiersystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteiliung (EBD), Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP mit Traktionskontrolle, Bordcomputer, Intelligent Key mit Start/Stopp Knopf, Klimaautomatik, Regensensor, Überrollbügel, Windschott aus Glas mit integriertem Z-Logo |
CO2-Ausstoß: | 254 – 262 g/km |
Schadstoffklasse: | Euro 5 |
Preis: | ab 41.390 Euro |
geschrieben von auto.de/ingo koecher | Fotos: auto.de veröffentlicht am 19.04.2010 aktualisiert am 19.04.2010
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