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Nissan
Der Autobauer Nissan investiert umgerechnet über 1,1 Mrd Euro in den Bau einer neuen Fabrik in Resende im Staat Rio de Janeiro. Die Produktion soll im ersten Halbjahr 2014 aufgenommen werden.
Das Werk wird eine jährliche Kapazität von bis zu 200 000 Fahrzeugen auf der Basis von Nissans „V“-Plattform haben. Durch die neue Fabrik entstehen bis zu 2 000 Arbeitsplätze. Nissan rechnet damit, dass noch einmal doppelt so viele Jobs bei Zulieferern und im Umfeld entstehen.
Mit der Fabrik in Resende sieht sich Nissan weiterhin in den wachsenden BRIC-Märkten (Brasilien, Russland, Indien und China) erfolgreich unterwegs, ein führender Anbieter zu sein. Brasilien gilt als viertgrößter Automobilmarkt. Bis 2016 will Nissan hier fünf Prozent Marktanteil erreichen. „Wie Nissan in China, Russland und Indien gezeigt hat, investieren wir in den Regionen mit dem größten Wachstumspotenzial“, erklärt Carlos Ghosn, CEO der Nissan Motor Company. „Brasilien ist eindeutig der Wachstumsmotor in Lateinamerika.“ In den letzten beiden Jahren konnte Nissan in Brasilien den Marktanteil auf 1,7 Prozent mehr als verdoppeln. Bis 2016 will die Marke zehn neue Produkte einführen. Bis dahin soll auch das Händlernetzwerk von heute 117 Verkaufsstellen auf 239 wachsen.
Die Standortwahl wurde zudem durch die gute Infrastruktur mit zwei guten Häfen, die Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern und die Nähe zu Zulieferern beeinflusst. Die zusätzliche Produktionskapazität ergänzt die Kapazität von 59 000 Einheiten, die für Nissan im Renault-Werk in Parana vorhanden sind. Dort sollen die Modelle Nissan Livina, Grand Livina, X-Gear und Frontier weiterhin gefertigt werden. In den letzten zehn Jahren ist Nissans Produktionskapazität in den BRIC-Staaten von weniger als 50 000 Einheiten auf fast 1,2 Millionen gewachsen.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 07.10.2011 aktualisiert am 07.10.2011
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