Nissan

Nissan: CO2 sparen mit neuen Transportschiffen

Schiffe bilden das Rückgrat beim Transport von Automobilen. Rund 400 sogenannte „Carcarrier“ befördert mehr als die Hälfte der weltweiten Fahrzeugproduktionen von derzeit rund 66 Millionen Autos pro Jahr über die Weltmeere. Die Dieselmotoren der „Pötte“ husten dafür Millionen Tonnen von CO2 in die Atmosphäre. Ab sofort werden es 4 200 Tonnen pro Jahr weniger sein. Nissan, zweitgrößer japanischer Autobauer, schickte am kürzlich die „Nichio Maru“ auf Jungfernfahrt. Der 170 Meter lange Carcarrier ist mit einem Eco-Antrieb ausgestattet, der 18 Prozent weniger Diesel-Treibstoff konsumiert.

Der von der Werft „Shin Kurushima Dockyards“ im südjapanischen Hiroshima in viereinhalb Jahren entwickelte und gebaute Autotransporter ist ein sogenanntes „Roll-on/roll-off-Schiff, bei dem die Fahrzeuge per eigener Achse ins Schiff und später zurück an Land rollen. Der Neubau mit 11.400 Tonnen Gewicht verfügt über eine Transportkapazität von 1 380 Autos, die mit 21, 2 Knoten (ca 40 km/h) über eine 1 800 Kilometer lange Strecke entlang der japanischen Küste reisen. Das Oberdeck der „Nichioh Maru“ ist mit 281 Solarzellen abgedeckt. Die mit der Photovoltaikanlage gewonnene Energie reicht aus, den dieselbetriebenen Generator für die Energieversorgung des Schiffs so wenig wie möglich zu nutzen. Den Energieverbrauch innerhalb des Schiffs reduzieren beispielsweise auch die LED-Lampen für die Beleuchtung an Bord.

Den CO2-Fußabdruck in allen Bereichen des Unternehmens spürbar zu senken, ist Bestandteil des „Nissan Green Programms 2016“, das nicht nur die Entwicklung und Produktion von CO2-armen und CO2-neutralen Fahrzeugen in den Focus stellt, sondern auch für die Einrichtungen von Produktion, Logistik und Vertrieb einen möglichst geringen Energieverbrauch vorsieht. Dabei sind viele technische Wege möglich. Der 2010 in Dienst gestellte Carcarrier „City of St. Petersburg“, ein 21 000 Tonnen schwerer Transporter, der bis zu 2 000 Neuwagen aus den englischen und spanischen Werken des Herstellers nach Nordeuropa und Russland befördert, eignet sich wegen der klimatischen Bedingungen seines Einsatzgebiets weniger für den effizienten Einsatz von Solarzellen. Dafür erhielt die „City of St. Peterburg“ einen neuartigen halbkugelförmigen Bug, dessen hydrodynamischen Eigenschaften einen um 50 Prozent verringerten Widerstand erzeugen. Das spart 2 500 Tonnen CO2 pro Jahr ein.

Dass die energieeffizienten Carcarrier von Nissan bevorzugt den Leaf transportieren, der mit seinem reinen Elektroantrieb als besonders CO2-freundlich gilt, ist beinahe Ehrensache. Wenn 4 200 beziehungsweise 2 500 Tonnen eingespartes CO2 auf den ersten Blick nicht allzu spektakulär erscheinen, so setzen die beiden Nissan-Carrier einen Trend. Wenn jeder Autotransporter im Schnitt 3 000 Tonnen CO2 im Jahr sparen würde, blieben der Atmosphäre schon 1,2 Millionen Tonnen des Treibhausgases erspart.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

BYD lässt die Drohnen fliegen

BYD lässt die Drohnen fliegen

Leistung und Ausstattung relativieren den Preis

Leistung und Ausstattung relativieren den Preis

Vorschau: Eine volle, aber etwas unsichere Woche

Vorschau: Eine volle, aber etwas unsichere Woche

zoom_photo

Nach den Cookies geht die Fahrt weiter.

Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien (insg. „Cookies“). Cookies die notwendig sind, damit die Website wie vorgesehen funktioniert, werden standardmäßig gesetzt. Cookies, die dazu dienen das Nutzerverhalten zu verstehen und Ihnen ein relevantes bzw. personalisiertes Surferlebnis zu bieten, sowie Cookies zur Personalisierung und Messung der Effektivität von Werbung auf unserer und anderen Websites setzen wir nur mit Ihrer Einwilligung ein. Unsere Partner führen diese Daten möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung gesammelt haben. Durch Klick auf "Zustimmen" akzeptieren Sie alle Cookies und die beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten. Bevor Sie Ihre Zustimmung erteilen, beachten Sie bitte, dass wir Ihre Daten auch mit Partnern mit Sitz in den USA teilen. Die USA weisen kein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau auf. Es besteht das Risiko, dass US-Behörden Zugriff auf Ihre Daten haben und Sie Ihre Betroffenenrechte nicht durchsetzen können. Über "Anpassen" können Sie Ihre Einwilligungen individuell anpassen. Dies ist auch später jederzeit im Bereich Cookie-Richtlinie möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Impressum