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Nissan
Dass Videospiele ein grandioser Werbeträger sein können, hat Nissan spätestens mit dem Einsatz seines Supersportwagens GT-R im Rennspiel Gran Turismo belegt. Im Bewusstsein von Konsolenspielern ist der Nippon-Bolide zum Mythos geworden, der Porsche und Ferrari alt aussehen lässt. Nun legen die Japaner nach und präsentieren mit dem Concept 2020 Vision Gran Turismo eine Art Nachfolger – allerdings nur virtuell.
Der 2+2-Sitzer wurde vom Londoner Designzentrum der Marke entwickelt und kann ab Juli von Besitzern des Spielehits „Gran Turismo 6“ aus dem Internet geladen und anschließend gefahren werden. Eine Umsetzung des flachen Sportlers für die physische Welt gibt es noch nicht, Nissan deutet aber an, dass sich das ändern könnte. Zumindest eine Fahrzeugstudie für Messe- und Werbeauftritte scheint demnach denkbar. Und vielleicht auch sinnvoll, soll das Design des virtuellen Sportlers doch laut Hersteller durchaus auf die Optik kommender Modelle hindeuten.
Nissan mag zu den Trendsettern in der Verbindung von Videospiel und Autobau zählen, allein sind die Japaner aber längst nicht mehr. Erst kürzlich hat Mitsubishi ebenfalls einen virtuellen Supersportwagen für die Spielekonsole vorgestellt. Mercedes und VW sind sogar noch weiter gegangen und haben ihren Bits-und-Bytes-Boliden gleich ein Exemplar aus Blech zur Seite gestellt – jeweils in Form einer Fahrzeugstudie im Format 1:1.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.06.2014 aktualisiert am 17.06.2014
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