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Nissan
Nissan feiert mit einer auf 370 Einheiten limitierten „Black Edition“ des 370 Z das 40-jährige Bestehen der Z-Baureihe. Das optisch an den Supersportwagen GT-R angelehnte Sondermodell basiert auf einem voll ausgestatteten 370 Z PACK inklusive der sonst aufpreispflichtigen Optionen Navigationssystem und 19-Zoll-Felgen. Das exklusive Modell bietet einen Preisvorteil von 1290 Euro.
Der Nissan 370 Z zeichnet sich durch dunkelgrau lackierte 19-Zoll-Leichtmetallfelgen der Marke RAYS, rot lackierte Bremssättel und ein ebenfalls rotes Lederpaket für das Interieur aus. Zahlreiche Partien des Innenraums – wie das Lederlenkrad, der Schaltknauf oder die Knieschützer für Fahrer und Beifahrer – tragen attraktive rote Kontrastnähte. Auf die obere Lehnenpartie der Sitze genähte „40th Anniversary“-Schriftzüge weisen ebenso wie das Emblem am Heck auf den Jubiläums-Jahrgang hin. Lackiert wird der 370 Z exklusiv in „Metal Quarz“ oder dem bekannten „Black Pearl“.
Mit über 1,7 Millionen Einheiten ist die Z-Serie die erfolgreichste Sportwagenbaureihe aller Zeiten, die 1969 mit dem Datsun 240 Z auf der Tokyo Motor Show ihren Anfang nahm. Für Export-Märkte stattete Nissan den 240 Z mit einem 2,4-Liter-Reihensechszylinder und 103 kW /140 PS aus. Bekannt wurde das erste Z-Modell Datsun 240Z auch durch sportliche Erfolge: 1971 und 1973 gewann der japanische Sportwagen die East African Safari Rallye in Kenia. Ab 1973 erhöhte Nissan infolge strengerer US-Abgasnormen den Hubraum auf 2,6 Liter, die Leistung sank aber im Gegenzug auf 93 kW / 126 PS. Den 260 Z gab es auch als 2+2-Sitzer mit um 30 Zentimeter verlängerter Karosserie.
Zum Modelljahr 1975 nahm Nissan eine weitere Hubraumerhöhung auf 2,8 Liter vor. Ab 1978 rollte in Japan der neue Datsun 280 ZX vom Band, erneut sowohl als Zwei- als auch als 2+2-Sitzer. Mit 410 000 Einheiten avancierte die zweite Generation des Z zum meistgebauten und zugleich variantenreichsten Vertreter. In Deutschland verkaufte sich dieser Z zwischen 1978 und 1982 rund 6000 Mal. [foto id=“132645″ size=“small“ position=“right“]
Die Wende zu sechs Zylindern in V-Anordnung brachte 1983 der 300 ZX mit einer Leistung von 126 kW / 170 PS. Im Sommer 1985 schob Nissan eine Turbo-Version nach: Es war der erste Nissan Z, der die 250-km/h-Marke durchbrach.
Mit 208 kW / 283 PS stieß der 300ZX TT dann im Jahr 1989 mit Twin-Turbo nochmals in neue Leistungsregionen vor. Die Geschwindigkeit wurde bei 250 km/h abgeregelt. Eine Besonderheit war die von Nissan entwickelte Vierradlenkung (HICAS).
Anfang der 90er-Jahre überkletterten die Gesamtverkäufe des Z erstmals die Millionen-Marke, und 1993 erschien in den USA sogar eine von ASC (American Sunroof Corporation) entwickelte Cabrio-Version, die aus Steifigkeitsgründen mit einem Überrollbügel ausgerüstet war. 1996 war das letzte Verkaufsjahr des 300ZX TT.
Die fünfte Generation der legendären Sportwagenreihe ging dann erst im Herbst 2002 zunächst in den USA in den Verkauf, danach in Japan und ab Herbst 2003 auch in Deutschland. Der 350 Z wurde erstmals nicht nur als Coupé, sondern auch als authentischer Roadster mit Stoffverdeck gebaut. Im Frühjahr 2009 wurde der 350 Z vom 370 Z abgelöst, dessen Motor von 3,5 auf 3,7 Liter Hubraum vergrößert wurde. Die Roadsterversion feiert Anfang März auf dem Genfer Automobilsalon 2010 Premiere.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 24.02.2010 aktualisiert am 24.02.2010
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