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Nissan Leaf bekommt Rennversion

Eine Rennsport-Version des elektrischen Nissan Leaf debütiert jetzt auf der New York Auto Show (22. April bis 1. Mai). Mit der Serienversion hat der längere, breitere und vor allem niedrigere Nissan Leaf Nismo RC (RC = „Racing Green“) jedoch wenig gemein. Die tiefe Frontschürze, der große verstellbare Heckflügel und das Karbonfaser-Monocoque deuten zweifelsohne auf den sportlichen Charakter des Zweitürers hin.

Da unnötiger Ballast im Wettbewerb Sekunden kostet, sind die hinteren Türen und Sitze sowie das Audiosystem, Teppiche und andere Annehmlichkeiten aus dem Fahrzeug verbannt. Das Gewicht des Kompaktklässlers sinkt dadurch um rund 40 Prozent auf nur noch 938 Kilogramm. Batterie, Elektromotor und Inverter wurden zur besseren Gewichtsverteilung in die Mitte des Fahrzeugs verlagert, die Kraftübertragung erfolgt nun auf die Hinterräder. Für den Vortrieb sorgt weiterhin der 80 kW/109 PS starke Synchron-Elektromotor. Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt damit in 6,85 Sekunden. Die Lithium-Ionen-Batterien dienen als Energiespeicher.

Das Fahrzeug „dient als rollendes Labor für die beschleunigte Entwicklung von Elektrofahrzeugen und aerodynamischen Systemen“, erklärte Carlos Tabares, Chairman Nissan Americas. Das Unternehmen prüft derzeit, ob eine eigene Rennsportserie für Elektrofahrzeuge ins Leben gerufen wird. Vorerst wird sich der Renn-Stromer im Rahmen von Motorsport-Veranstaltungen zeigen.

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