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Nissan
Während der Juke den jungen Wilden spielt und der Micra vor allem ein Frauenschwarm ist, gibt der Note bei Nissans kleineren Modellen den Vernunftbetonten. Er reiht sich irgendwo zwischen Kombi und Van ein. Nach dem Facelift 2009 mit Fahrwerksverbesserungen und Interieurauffrischung sorgt auch die Umstellung des 1,5-Liter-Diesels auf die Euro-5-Norm dafür, dass Nissans kompaktes Modell seine zweite Lebenshälfte in zeitgemäßem Gewand absolviert.
Der kleine Turbodiesel von Allianz-Partner Renault mobilisiert mit 66 kW / 90 PS inzwischen 5 PS mehr als in der Euro-4-Ausführung. Kleine Änderungen am Motor und bei der Getriebeübersetzungen sorgen beim Note 1.5 l dCi für einen Normdurchschnittsverbrauch von jetzt noch 4,2 Litern. Einfacher zu merken sein dürfte der CO-Ausstoß von 110 Gramm je Kilometer. Der 168 km/h schnelle Selbstzünder verlangt ein wenig nach Drehzahl und wirkt von der Leistungscharakteristik eher wie ein Benziner. Der 5. und letzte Gang verrichtet seine Arbeit erst ab 70 km/h klaglos, dennoch verfügt der Minivan mit 200 Newtonmetern über ausreichend Drehmoment.
Der Note bietet eine erhöhte Sitzposition und gute Übersichtlichkeit. Die leichtgängige Servolenkung und das eher weicher ausgelegte Fahrwerk unterstreichen den alltäglichen Nutzwert. Das funktionale Design lockern die markante Frontgestaltung und vor allem die stilprägenden und bumerangförmig weit auf das [foto id=“363639″ size=“small“ position=“left“]Dach reichenden Rückleuchten auf. Kleine sinnvolle Details wie beispielsweise die vor und nicht hinter dem Schalthebel angeordneten Getränkehalter, wo sie beim Gangwechsel nicht stören, wünschte man sich auch in vielen anderen Auto. Der äußere Schacht am Handschuhfachdeckel zur Aufnahme von Atlas oder Zeitschriften gehört ebenfalls zu den kleineren durchdachten Feinheiten. Auch die verschiebbare Rücksitzbank ist so ausgelegt, dass nicht gleich Platznot herrscht, wenn sie vorgerückt wird und das Kofferraumvolumen von 280 auf 437 Liter wächst. Für den Transport von bis zu 2,40 Meter langen Gegenständen lässt sich zudem die Lehne des Beifahrersitzes umlegen.
Funktional fällt auch der zweigeteilte Kofferraumboden aus. Der Zwischenboden sorgt für eine ebene Ladefläche bei umgeklappter Rücksitzbank. Er ist zweigeteilt und lässt sich auch als kleine Trennwand [foto id=“363640″ size=“small“ position=“left“]vertikal nutzen und vor allem wenden. Dann ersetzt robustes und schmutzresistenteres Plastik den Teppich. Die beiden Bretter lassen sich zudem passgenau ganz nach unten legen.
Mit einem Einstiegspreis von 15 410 Euro ist der Note in der Dieselausführung attraktiv positioniert. Für die Topausstattung Tekna inklusive Multimediasystem Nissan Connect, Klimaautomatik, Leichtmetallfelgen, Regensensor und Fahrlichtautomatik sowie Teillederausstattung verlangt Nissan 20 290 Euro, während das Basismodell mit 65 kW / 88 PS starkem 1,4-Liter-Benzinmotor und 13 910 Euro das untere Ende der Preisskala markiert.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 17.06.2011 aktualisiert am 17.06.2011
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