Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Nissan
Einen Lastesel für den innerstädtischen Lieferverkehr und den regionalen Transport bietet Nissan ab sofort auf dem deutschen Markt an. Der neue NV400 steht in verschiedenen Versionen mit zulässigen Gesamtgewichten zwischen 2,8 Tonnen und 4,5 Tonnen zur Verfügung. Das Ladevolumen reicht bis zu 17 Kubikmetern. An den Haken kann zusätzlich ein Anhänger von bis zu drei Tonnen genommen werden.
Damit kehren die Japaner nach knapp zwei Jahren Pause in die Klasse der mittelgroßen Transporter zurück. [foto id=“390032″ size=“small“ position=“right“]Wie der Vorgänger Nissan Interstar teilt sich der NV400 die technische Basis mit dem Master von Allianzpartner Renault. Der recht einfallslose Name „NV400“ wird ähnlich wie beim kleineren Bruder „NV200“ von „Nissan Vehicles“ abgeleitet. Bei der Konkurrenz kommen hingegen griffige und einprägsame Bezeichnungen wie „Crafter“ bei VW oder „Sprinter“ bei Mercedes zum Einsatz.
Im Alltag aber zeigt sich der NV400 äußerst vielseitig, variantenreich und einsatzfreudig. Der Innenraum präsentiert sich nüchtern, aber durchdacht und mit zahlreichen praktischen Helfern gespickt. Dazu zählen vor allem fast zwei Dutzend große und kleine Ablagen, bequeme Sitze für Fahrer und Passagiere und große Türen, die in Verbindung [foto id=“390033″ size=“small“ position=“right“]mit trittfesten Stufen den Einstieg vereinfachen. Der Arbeitsplatz des Fahrers ist so gestaltet, dass alle wichtigen Bedienhebel leicht zu erreichen und die Instrumente gut abzulesen sind. Die gegenüber dem Vorgänger neugestaltete Kabine bietet eine sechs Zentimeter längere Beinfreiheit einschließlich einer schwenkbaren Armlehne. Alles zusammen erleichtert die Arbeit des Piloten. Von Pkw-Komfort zu sprechen ist übertrieben, aber Übersichtlichkeit und Souveränität ähneln denen eines guten SUV. Eine Rückfahrkamera schafft Klarheit beim Rangieren, liefert sie doch besonders bei den fensterlosen Varianten wichtige Infos über die Situation am Heck. Die Front mit großem schwarzen Kühlergrill mit breiten Wabengittern und trapezförmigen Leuchten wirkt dynamisch.
Die Kunden haben die Wahl zwischen einem dreisitzigen Kastenwagen mit Front- oder Heckantrieb sowie einem neunsitzigen Kombi. Für den Vortrieb sorgt in Verbindung mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe mit zu[foto id=“390034″ size=“small“ position=“right“] langen Schaltwegen ein 2,3-Liter-Turbodiesel, der in den Leistungsstufen 74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS und 107 kW/146 PS angeboten wird. Das maximale Drehmoment liegt bei 285 Nm, 310 Nm und 350 Nm. Nach Norm verbrauchen die NV400 zwischen 8,2 Liter und 8,3 Liter Diesel auf 100 km. Dies ist – wie bei den Angaben für einen Pkw – ein theoretischer Wert. In der Praxis sind jeweils rund zwei Liter auf 100 Kilometer mehr einzukalkulieren. Ein Start-Stopp-System gibt es bestenfalls in zwei Jahren. Schön jedoch: Die Ölwechselintervalle liegen bei 40 000 Kilometer oder zwei Jahren. Statt eines Zahnriemens kommt eine wartungsfreie Steuerkette zum Einsatz und die Fahrzeuggarantie beläuft sich auf drei Jahre.
Zum Marktstart wird der Wagen zunächst als dreisitziger Kastenwagen sowie als neunsitziger Kombi angeboten. Nachgeschoben werden ein Pritschenwagen, ein Dreiseitkipper mit Einzel- und Doppelkabine sowie ein Kofferaufbau. Außerdem wird der NV400 als Fahrgestell mit Führerhaus erhältlich sein, auf dem individuelle Aufbauten vom Feuerwehrauto bis zum Wohnmobil vorgenommen werden können.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Ausstattung, Bewertung und techn. Details
{PAGE}
[foto id=“390083″ size=“full“]
Zur Grundausstattung zählen unter anderem Fahrer- und Beifahrer-Airbag und ABS mit Bremskraftverstärker. Beim Kombi kommt ein Seitenairbag für den Fahrer hinzu. Je nach Motorisierung und gegen Aufpreis sind ESP, Klimaanlage, CD-Radio, Licht- und Regensensoren, Nebelscheinwerfer, schlüsselloser Zugang und eine Geschwindigkeitsregelanlage samt Geschwindigkeitsbegrenzer erhältlich. 1 200 Einheiten sollen in den nächsten zwölf Monaten, so das Ziel, in Deutschland abgesetzt werden.
Pluspunkte:
+ flexible Aus- und Aufbaumöglichkeiten
+ fairer Preis
Minuspunkte:
– Nur Dieselmotoren mit 2,3 Litern Hubraum
– keine Automatik
– kein Start-Stopp-System
zulässigem Gesamtgewicht | von 2,8 bis 4,5 Tonnen |
Karosserievarianten | Kastenwagen, Kombi oder Pritschenwagen |
Sitzplätze | drei bis neun |
Gesamtlängen | 5,09 Meter bis 6,20 Meter |
Laderaumvolumen | von acht bis 17 cbm |
Antrieb | wahlweise Front- oder Heckantrieb |
Motoren: | 2,3-Liter-Turbodiesel mit 74 kW/100 PS |
max. Drehmoment: | 285 Nm |
Höchstgeschwindigkeit: | 134 km/h |
Verbrauch: | 8,3 l/100 km |
Emission: | 221 g/km |
Preis: | ab 23 100 Euro o. MwSt., 27 489 Euro mit MwSt. |
Motoren: | 2,3-Liter-Turbodiesel mit 92 kW/125 PS |
max. Drehmoment: | 310 Nm |
Höchstgeschwindigkeit: | 143 km/h |
Verbrauch: | 8,3 l/100 km |
Emission: | 221 g/km |
Preis: | ab 23 800 Euro o. MwSt., 28 322 Euro mit MwSt. |
Motoren: | 2,3-Liter-Turbodiesel mit 107 kW/146 PS |
max. Drehmoment: | 350 Nm |
Höchstgeschwindigkeit: | 149 km/h |
Verbrauch: | 8,2 l/100 km |
Emission: | 229 g/km |
Preis: | ab 29 600 Euro o. MwSt., 35 224Euro mit MwSt. |
geschrieben von auto.de/(hw/mid) veröffentlicht am 18.11.2011 aktualisiert am 18.11.2011
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.