Nissan

Nissan präsentiert Kleintransporter-Studie NV200

Nissan wird auf der diesjährigen Tokio Motor Show seine Kleintransporter-Studie NV200 vorstellen. Das als Co-Produktion des Nissan Design Centers (NDC) in Japan und des Londoner Europa-Studios entstandene Fahrzeug soll auch im Design neue Wege aufzeigen.

Er sei ein hocheffizientes Arbeitsgerät, mit einem humanen Gesicht, erklärte Shiro Nakamura, Senior Vice President und Chefdesigner von Nissan.

Ausfahrbarer Ladeblock und LCD-Displays

Der Japaner verfügt über eine weit nach vorn reichende Kabine im „Cab-forward-Design“ und einen herumgezogenen Grill, der zu beiden Seiten der Kabine in die nach oben gezogenen Scheinwerfer mündet und steil ansteigende Seitenfenster. Er hat einen Radstand von 2820 Millimetern und ist 1840 Millimeter hoch. Der patentierte Ladeblock ist ausfahrbar und verfügt über verschiedene Schubladen und Fächer. Wird der Ladeblock herausgezogen, verwandelt sich die frei liegende Ladezone in ein mobiles Büro und einen Computer-Arbeitsplatz. Ein Computertisch klappt aus der Seitenwand aus und gibt den Blick auf zwei LCD-Bildschirme zum Bearbeiten von Bildern frei. Zugleich fährt der Beifahrersitz auf Schienen nach hinten, schwenkt um und wird so zum Sitzplatz.

Computer, Dusche und bordeigene Energieversorgung

Am vorderen Ende des Ladeblocks sind Haken zum Aufhängen schmutziger Sachen angebracht. Zusätzliche sind ein kleiner Kühlschrank, eine ausziehbare Spüle und ein Erste-Hilfe-Kit vorhanden. Die Tanks sind groß genug, um eine an der Außenseite der Transportblocks angebrachte Dusche zu betreiben. Die für den Betrieb des Computers, der Dusche, des Kühlschranks und anderer elektrischer Abnehmer benötigte Bordspannung liefert ein kleiner, bordeigener Generator. Dessen Aufladung übernehmen auf der Oberseite des Ladeblocks montierte Sonnenkollektoren.

Das Zelt…

Ein Zweimann-Zelt ist zusammengefaltet im von außen zugänglichen Hohlraum der fahrerseitigen B-Säule untergebracht. In der gegenüberliegenden Strebe finden sich die Einfüllstutzen für Benzin und Wasser.

Bewegungssensoren sorgen für Licht…

Im Cockpit sind die skelettartigen Sitzrahmen aus Aluminium mit einem abwaschbaren Material bezogen. Ablagefächer erstrecken sich unterhalb des Instrumententrägers über die gesamte Breite des Cockpits. In den Ablagen angebrachte Sensoren veranlassen bei Annäherung einer Hand oder eines anderen Objekts die Beleuchtung des entsprechenden Bereichs. Oberhalb der Sitze ist eine mit einem Wellenmuster verzierte Glasabdeckung ins Dach eingelassen.

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