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Nissan
Brühl – Nissan nennt ihn seine „Crossover-Ikone“: Den Verkaufsstart der zweiten Generation des im Umfeld japanischer Konkurrenten wie Honda CR-V, Mazda CX-5, Mitsubishi Outlander, Suzuki SX4 S-Cross oder Toyota RAV4 positionierten Qashqai kündigt der Importeur aus Brühl bei Köln für Februar an, während die Bestellbücher jetzt schon offen sind.
Die Erstausgabe kam 2007 auf den Markt. Nissan nimmt damit für sich in Anspruch, das Crossover-Segment begründet zu haben. Seitdem hat sich der Qashqai rund zwei Millionen Mal verkauft. Die derzeitige Auflage ist bei uns ab rund 20 000 bis [foto id=“489294″ size=“small“ position=“left“]fast 35 000 Euro zu haben, die lange Version +2 mit bis zu sieben Sitzen beginnt bei über 21 500 Euro. Die neuen Preise dürften sich ebenfalls auf diesem Niveau bewegen.
Unterm Strich ist der Qashqai eher für den Boulevard gebaut; zumindest in leichteres Gelände kann man sich mit ihm aber noch wagen. Der Neuauflage mit dem variablen Innenraum haben die Japaner ein frischeres Design und modernere Technikfeatures spendiert. Nissan will damit nach eigenen Angaben Kunden im Golf-Segment und sogenannte Downsizing-Käufer ansprechen, Fahrer größerer Autos also, „die nach einer kompakteren und effizienteren Alternative suchen“.
Der fast 4,4 Meter lange Nachfolger baut etwas länger und breiter, duckt sich geringfügig flacher als der Vorgänger. Geblieben sind das leicht gestreckte Erscheinungsbild, die Crossover-Proportionen, der kompakte Grundriss und die erhöhte Sitzposition. Die bis in die Kotflügel übergreifende Motorhaube, die dem neuen Qashqai eine „zusätzliche Premiumnote“ verleihen soll, fällt auf. Technische Besonderheit ist das Nissan Safety Shield, das mit der autonomen Notbremsassistenz, dem [foto id=“489295″ size=“small“ position=“right“]Übermüdungswarner und der Verkehrszeichenerkennung sowie weiteren Elektroniksystemen den Insassenschutz deutlich verbessert. Ziel der Einparkhilfe ist, das Rangieren in engen Parklücken zu vereinfachen.
Innen haben sich die Entwickler bemüht, das Ambiente durch die Qualitätsanmutung aller Materialien und Oberflächen aufzuwerten. Die Abmessungen der Fahrgastzelle sind gewachsen, der Kofferraum ist mit 439 nicht nur 20 Liter größer, sondern verfügt auch über einen variablen, zweigeschossigen Ladeboden und sogar ein eigenes Verstaufach – fürs Gepäckraumrollo.
Bei den Motoren stellen sich die Japaner breiter auf. Gegenwärtig finden sich zwei Benziner mit 86/117 und 104/141 sowie drei Diesel mit 81/100, 96/130 und 110/150 kW/PS im Programm. Es gibt ein neues Einstiegsaggregat. Alle sind auf effizienteren Umgang mit Kraftstoff getrimmt. „Jeder Motor folgt dank Turboaufladung dem Downsizing-Prinzip“, betont Nissan, was 40 Kilo weniger Gewicht erlaubt und den schädlichen Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer auf bis zu 99 Gramm senkt, „ohne wesentlich an Leistung einzubüßen“. Obwohl sich die Mehrheit der Kunden auch künftig für Frontantrieb entscheide, biete man [foto id=“489296″ size=“small“ position=“left“]erneut eine Allradversion an. Zudem besteht die Wahl zwischen einem Sechsgang-Schaltgetriebe und einer neuen CVT-Stufenlosbox.
Alles in allem: Dass noch effizientere Technologien möglich sind, liegt daran, dass der weiter in England vom Band laufende Qashqai als erstes Modell nun auf einer komplett neuen Modulplattform der Renault/Nissan-Allianz basiert. Schon der Vorgänger hat als eines der meistverkauften asiatischen Autos in Europa und zuletzt sogar meistverkaufter Kompakt-SUV in Deutschland, eine richtige Erfolgsgeschichte geschrieben, die sich mit der Neuauflage wohl fortsetzen dürfte.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 11.11.2013 aktualisiert am 11.11.2013
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