Nissan Qashqai: Mut zum Crossover

Schon seit einigen Tagen sorgt der neue Nissan Qashqai für Aufsehen in der TV-Werbung. Ähnlich mutig ist die Mischung, die der Hersteller mit dem Fahrzeug anbietet: einen echten Crossover zwischen Sport Utility Vehicle (SUV) und Kompaktlimousine.

Dabei lassen die Japaner keinen Zweifel daran, zwischen welchen Wettbewerbern sie ihren Neuen in Europa angesiedelt sehen wollen. Es sind der Toyota RAV 4 sowie der Volkswagen Golf und Golf Plus. Sie messen sich also an den Großen und zeigen Mut zur Lücke, zum Betreten einer noch nicht überfüllten Marktnische.

Einstieg für knapp unter 20.000 Euro

15 000 Fahrzeuge will Nissan ab April in Deutschland absetzen. Im nächsten Jahr sollen es 18 000 sein. Das Zwischentief der Marke in Deutschland soll also dank dem Nissan Note und dem Qashqai endlich ein Ende haben. Beim Einstiegspreis für den Qashqai mit dem kleinen Benzinmotor bleibt Nissan knapp unter 20 000 Euro, und der voll ausgestattete Allaradler mit dem großen Dieselmotor liegt bei rund 30 000 Euro.

Der Nissan Qashqai empfiehlt sich mit seinem Kofferraum von 410 Litern, der auf mehr als 1500 Liter erweitert werden kann und mit seiner Zuladung zwischen gut 400 Kilogramm und 500 Kilogramm als Fahrzeug für Individualisten aller Couleur mit und ohne Familie. Er wird mit zwei Benzinmotoren (1,6 Liter und 2,0 Liter) und zwei Dieselmotoren (1.5 dCi und 2.0 dCi) und in drei Ausstattungsvarianten (Visis, Acenta und Tekna) angeboten. Außerdem Sechs-Gang-Handschalter stehen für den Zwei-Liter-Benziner auch ein CVT-Getriebe und für den 2.0 dCi einer Sechs-Gang-Automatik zur Wahl. Seine Ausstattung für die aktive und passive Sicherheit entspricht dem Standard seiner Klasse.

(ar/hg)

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