Nissan GT-R

Nissan schickt Rennfahrer-Talente in die Wüste

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Von der Playstation auf die richtige Rennstrecke: Für vier junge Menschen wird dieser Traum jetzt war. Denn der Autobauer Nissan schickt die Hauptgewinner seiner GT Academy in die Wüste. Sie dürfen in einem 550 PS starken GT-R Nismo GT3 vom Team Motorsport beim 24-Stunden-Rennen von Dubai an den Start gehen; und das sogar in der Königsklasse A6 Pro-Am.

Erste Schritte im großen Motorsport

In Dubai teilen sich Gaetan Paletou (der Sieger der Europa-Wertung), Ricardo Sanchez (der Gewinner der internationalen Wertung), Ahmed Bin-Khanen als bester Konsole-Spieler der Region Naher Osten und der Amerikaner Nick Hammann die Arbeit am Steuer des GT-R mit Startnummer 23. Für die frisch gekürten „Akademiker“ ist das Rennen am Persischen Golf laut Nissan traditionell auch eine Bühne, um erste Schritte im großen Motorsport zu unternehmen und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.

"Kleines Le-Mans" in der Wüste

Das Nissan-Quintett tritt in seiner Klasse gegen starke Konkurrenz an: Insgesamt haben für die zehnte Auflage des Rennens 95 Fahrzeuge gemeldet. Das ist ein Rekordergebnis für das "kleine Le Mans" in der Wüste. "Unsere Jungs haben schon im dreimonatigen Fahrerentwicklungsprogramm sehr hoffnungsvolle Ansätze gezeigt", erklärt Teamchef Bob Neville. Zugleich lobt er die GT Academy als kompetente Kaderschmiede für künftige Profirennfahrer. Grundvoraussetzung für den Start in Dubai ist allerdings auch für die Academy-Gewinner die internationale Fahrerlizenz. Diese haben sie nach erfolgreichen Starts mit dem Nissan 370 Z GT4 rechtszeitig erhalten.
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Enormer logistischer Aufwand

Eine Premiere erlebt Reifenhersteller Hankook: Die Koreaner sind zum ersten Mal als Reifenpartner und Titelsponsor des Rennens mit am Start. Und der logistische Aufwand ist enorm. Bereits Anfang Dezember 2014 gingen 17 Container voller Reifen per Schiff auf die Reise an die Südostküste des Persischen Golfs. Etwa 5.500 Slicks und rund 2.000 Regenreifen schickt Hankook in die Wüste. Vor Ort sind mehr als 50 Mechaniker und Ingenieure des Herstellers im Einsatz. Manfred Sandbichler, Hankooks Motorsportdirektor Europa: „Wir arbeiten in drei Schichten an insgesamt fünf Montagestraßen. Bei diesem Arbeitsaufwand und den für uns doch relativ hohen Temperaturen brauchen unsere Leute Pausen, um sich zu regenerieren und Top-Leistungen zu bringen.“

Schichtbetrieb beim Rennen

Hankook liefert den Fahrern aus aller Welt Einheits-Slickreifen, lediglich frontangetriebene Boliden können eine etwas härtere Gummimischung für den 5,39 Kilometer langen Kurs mit seinen Highspeed-Geraden und insgesamt 16 Kurven auswählen. Während des Rennens beginnt für die Monteure der Schichtbetrieb, um die internationalen Teams rund um die Uhr mit Reifen zu versorgen. Nach dem Rennen in Dubai müssen alle Reifen, auch die gebrauchten, und das gesamte Equipment wieder verstaut und abtransportiert werden.

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