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Wettbewerbsfähigkeit
Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, verkauft Nissan sein gesamtes Batteriegeschäft an den Finanzinvestor GSR Capital. Der Verkauf umfasst alle bestehenden Batteriewerke von Automotive Energy Supply Corporation (AESC) in Smyrna im US-Bundesstaat Tennessee sowie im britischen Sunderland, berichtet die Fachzeitung „Automobilwoche“. Ebenso gehören Teile der japanischen Batteriefertigung in Oppama, Atsugi und Zama zu dem Geschäft.
Hintergrund: Nissan will sich künftig stärker auf die Fahrzeugentwicklung konzentrieren, heißt es in einer Stellungnahme. Der japanische Autobauer wird nach eigenen Angaben allerdings weiter die Batterien von GSR beziehen. Einen Verkaufspreis dieser Transaktion, die bis Ende 2017 abgeschlossen sein soll, nannte Nissan nicht. "Dies ist eine Win-Win-Situation für AESC und Nissan. Der Verkauf versetzt AESC in die Lage, das Netzwerk und die globalen proaktiven Investitionen von GSR zu nutzen, um seine Kundenbasis zu erweitern und seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Dadurch wird auch die Wettbewerbsfähigkeit von Nissans EV-Sparte verbessern", begründet Nissans Vorstandschef Hiroto Saikawa die Entscheidung. AESC werde ein wichtiger Partner für Nissan bleiben, betonte Saikawa. "Wir werden unseren Fokus noch stärker auf das Design und die Fertigung von marktführenden elektrischen Fahrzeugen legen," kündigte der Nissan-Chef an. Um den Verkauf zu ermöglichen, wird Nissan in einem ersten Schritt zunächst den 49-prozentigen Anteil erwerben, den der japanische Batteriekonzern NEC bislang an AESC hält. Außerdem wird Nissan dazu auch vollständig die Elektrodenfertigung von NEC übernehmen, die in dem Unternehmen NEC Energy Devices ausgelagert ist. NEC erklärte, man stimme dem Verkauf der AESC-Anteile an Nissan zu. Das gemeinsame Unternehmen hatten Nissan und NEC 2007 gegründet, um besonders geeignete Lithium-Ionen-Batterien für den Einsatz in Elektrofahrzeugen zu entwickeln und zu produzieren.
Copyright: Nissan
geschrieben von MID veröffentlicht am 13.08.2017 aktualisiert am 09.08.2017
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