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Die Unfallforscher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben ermittelt, dass in Deutschland noch immer 26 Modellreihen ohne das lebensrettende Fahrerassistenzsystem ESP angeboten werden. Serienmäßig mit ESP ausgerüstet werde nicht eine einzige Modellvariante bei 15 Baureihen. Unter die Lupe genommen wurden 296 Baureihen des Modelljahres 2009 von 38 Automobilherstellern.
Nur zwei von 17 Modellreihen des „Mini-Segments“ haben ESP serienmäßig an Bord – der Smart Fortwo und der Toyota iQ. Die Taktik, ESP nur gegen Aufpreis anzubieten, halten Unfallforscher für verfehlt, weil Kleinwagenkäufer nur selten bereit seien, 300 Euro oder mehr für dieses Sicherheitsfeature auszugeben. So orderten 2008 gerade mal zwei von 100 Käufern eines Peugeot 206 das optionale ESP, beim VW Fox waren es elf von 100.
Der Leiter der Unfallforschung der Versicherer, Siegfried Brockmann, warnte davor, dem durch die Abwrackprämie angeheizten Trend zum Kauf von „Billigautos“ zu folgen und heute noch einen Neuwagen ohne den „Schutzengel“ ESP zu erwerben.
Ab November 2011 wird das elektronische Stabilitätsprogramm für alle neuen Modellreihen in Europa Pflicht, ab November 2014 für alle Neuwagen.
geschrieben von (ar/automobilreport.com/PS) veröffentlicht am 27.05.2009 aktualisiert am 27.05.2009
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