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(motorsport-magazin.com) Wenigstens in einem Punkt wurden die Teams bei den Regeländerungen erhört: Das Mindestgewicht der Autos wird 2010 von 605 auf 620 Kilogramm angehoben. Dadurch soll es auch schwereren Fahrern möglich sein, KERS zu fahren und trotzdem den Schwerpunkt im Auto zu optimieren.
Apropos KERS: Die FIA gab in der neuen Fassung des Technischen Reglements für 2010 noch einige weitere Regeländerungen betreffend der Energierückgewinnung bekannt. So dürfen jene Teams, die sich der Budgetobergrenze anschließen, doppelt so viel Kilowatt abrufen wie alle anderen (120 statt 60 kW). Gleichzeitig wird die gespeicherte Energie nicht mehr auf 60 kW beschränkt und die freigegebene Energie pro Runde ist mit 800 kJ doppelt so hoch wie bei den Nicht-Budget-Teams.
Allerdings darf KERS nicht eingesetzt werden, wenn die Autos schneller als 300 km/h sind. Auch die Positionierung im Auto wurde von der FIA festgelegt: So darf KERS nur noch zwischen Motor und Fahrer untergebracht werden.
Eine weitere Änderung betrifft den Antrieb: Während die Nicht-Budget-Teams weiter nur einen Zweiradantrieb nutzen dürfen, gilt dies für die Budget-Teams nicht. Diese dürfen zudem KERS nicht nur an der Hinterachse, sondern auch vorne betreiben. Bei all den Änderungen bezüglich KERS bleibt jedoch zu bedenken, dass noch nicht feststeht, ob KERS 2010 noch eingesetzt wird beziehungsweise ob es nicht ein Einheits-KERS geben wird.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 30.04.2009 aktualisiert am 30.04.2009
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