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Die beiden Gesellschafter der Nürburgring Automotive GmbH (NAG), Kai Richter und Jörg Lindner, haben eine Feststellungsklage über die Rechtmäßigkeit der außerordentlichen Kündigung des Landes Rheinland-Pfalz eingereicht. Damit wird der Streit zwischen der Betreibergesellschaft der Rennstrecke und dem Verpächter in Zukunft vor Gericht ausgetragen. Mit verhandelt werden soll auch über die Verwendung der „Tourismusabgabe“ des Landes von 3,2 Millionen Euro an die NAG, die angeblich vom Land an die Pächter zugesichert worden sein soll. Zudem hat die NAG den Vertragspartner auf Schadenersatz in Höhe von 25,9 Millionen Euro verklagt.
Um die geforderten Pachtzahlungen zu erwirtschaften, werde man die Pläne zum Personalabbau weiter voran betreiben und von den aktuell anfallenden 338 Beschäftigen 92 kündigen. Eine Teilschließung von Gebäudeteilen wurde ebenfalls bestätigt.
Ein Investor hat nach Aussagen der NAG angeboten, private Autosammlungen in den Räumlichkeiten des Boulevard als Museum zu eröffnen und dafür über die volle Vertragslaufzeit bis 2040 ein Gesamtvolumen von 140 Millionen Euro zu investieren. Pro Jahr sollen mit Formel-1-Beteiligung acht Millionen Euro und ohne Beteiligung sieben Millionen Euro Investitionssumme realisiert werden. Eine Erklärung des Landes Rheinland-Pfalz steht dazu noch aus.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 02.03.2012 aktualisiert am 02.03.2012
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