Nürburgring-Verkauf – Ring frei für den Kassensturz

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Der ADAC hat ein unverbindliches Kaufangebot für den Nürburgring gemacht und damit ernsthaftes Interesse an dem 1927 gegründeten Rundkurs in der Eifel bekundet. Damit bekommen die Experten des Automobilclubs nun Zugang zu allen Zahlen der insolventen Rennstrecke. Bis Anfang kommenden Jahres sollen die Daten geprüft werden, dann werde entschieden, ob man ein verbindliches Kaufangebot abgebe, heißt es vom ADAC.

Für den Automobilclub steht allerdings nach eigener Aussage die Rennstrecke im Fokus – und damit nicht andere Teile der Anlage wie die Einkaufsmeile „Boulevard“ oder die Achterbahn „Ringracer“. Durch verschiedene Rennsport-Veranstaltungen ist der ADAC mit dem Nürburgring bereits verbunden.

Gut informierte Kreise beziffern den möglichen Kaufpreis für den Rundkurs in einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ auf etwa 100 Millionen Euro. Der Abschluss des Verkaufs sei für das erste Quartal des kommenden Jahres geplant, schreibt die Zeitung.

Das Angebot hat der Automobilclub alleine abgegeben. Zuvor hatte die Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“ berichtet, der ADAC strebe eine Übernahme an, an der sich die deutschen Autohersteller beteiligen, die auf der traditionsreichen Strecke in der Eifel ihre Fahrzeuge testen. Für solche Spekulationen sei es zu früh, heißt es vom ADAC.

Unterdessen schreibt der Nürburgring trotz Insolvenz schwarze Zahlen. „Die Rennstrecken sind zu 100 Prozent ausgelastet“, sagte Dr. Karl-Josef Schmidt, Geschäftsführer des Nürburgrings, „Auto, Motor und Sport“. Der Gewinn werde in diesem Jahr voraussichtlich bei acht Millionen Euro liegen.

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