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Wer sein Auto im Internet privat verkauft, wird immer häufiger Opfer von Kriminellen. Derzeit beschäftigt sich die Kölner Kriminalpolizei mit 150 Strafanzeigen von privaten Autoverkäufern, die ihren Wagen mit lesbarem Nummernschild ins Internet gestellt hatten.
Interessierte Käufer meldeten sich daraufhin und erfragten am Telefon Details zu Kosten und Versicherung. Wenig später erhielten die entsprechenden Versicherungsgesellschaften Schadensanzeigen und Reparaturrechnungen über Glasschäden an diesen Autos. Die Daten und der Schadenablauf waren plausibel, so zahlte die Versicherung an die Glasreparaturwerkstätten.
„Die Firmen existierten aber nicht, die Geschäfte wickelten Strohmänner ab“, erklärt Lutz Flaßnöcker von der Kripo Köln. Es könnte sich demnach um Betrüger aus dem Kfz- und Versicherungsgewerbe handeln, die über ausgezeichnetes Insiderwissen verfügen. Deshalb sollte man beim Autoverkauf im Internet die Nummernschilder auf dem Foto schwärzen.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 15.09.2011 aktualisiert am 15.09.2011
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