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‚Nun vier eigenständige Baureihen‘: Ford im auto.de-Nutzfahrzeug-Gespräch

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Im Herbst folgt neben dem Tourneo Courier auch der Transit Courier. Bilder

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... die Nutzfahrzeug-Variante Transit Connect das Angebot ab. Bilder

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2013 rundeten dann Tourneo Connect und ... Bilder

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... die Personenwagen-Variante Tourneo Custom. Bilder

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Ebenfalls noch 2012 kamen Transit Custom und ... Bilder

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Mit dem Ranger hat die Erneuerung 2012 angefangen. Bilder

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Bernhard Schmitz ist Nutzfahrzeug-Chef bei den Ford-Werken. Bilder

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Jüngste Produktneuheit: Ford Transit. Bilder

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Der neue Transit ist Teil einer vollständigen Erneuerung und umfassenden Erweiterung der Nutzfahrzeugpalette von Ford. „Wir haben zahlreiche neue Baureihen auf den Markt gebracht und schließen die Neustrukturierung nun 2014 nach sage und schreibe nur zwei Jahren ab“, stellt Bernhard Schmitz, Nutzfahrzeug-Chef bei den Ford-Werken in Köln, bei der Transit-Fahrvorstellung zuletzt in Barcelona fest.

Angefangen hat es im März 2012 mit dem Ranger. Der Pickup hat wichtige Preise gewonnen. Und wie hat er sich hierzulande verkauft?

Bernhard Schmitz: Er ist glänzend gestartet. Wir haben im vergangenen Jahr allein im Inland 2.850 Einheiten unseres Pickups neu zugelassen, 38 Prozent mehr als 2012. Anfang 2013 sind Transit Custom und Tourneo Custom auf den Markt gekommen.

Wie sehen da die Zahlen aus?

Bernhard Schmitz: Diese neue Baureihe im Nutzlastbereich bis zu einer Tonne kommt ebenfalls sehr gut an. 8.300 Zulassungen und der Aufbau einer substanziellen Orderbank haben der Custom-Reihe ein sehr erfolgreiches erstes Jahr beschert. Insgesamt haben wir seit dem Start vor 15 Monaten sogar schon 13.500 Einheiten allein in Deutschland abgesetzt.[foto id=“501760″ size=“small“ position=“right“]

2013 haben Tourneo Connect und Transit Connect Ihr Angebot im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge vervollständigt.

Bernhard Schmitz: Stimmt. Der Tourneo Connect ist ein praktisches Familienfahrzeug und der Transit Connect ein kleines, wendiges Nutzfahrzeug vor allem für den innerstädtischen Verkehr. Vom Tourneo Connect haben wir im vergangenen Jahr 800 Einheiten verkauft, vom Transit Connect 1.100, wobei man noch erwähnen sollte, dass die ersten Fahrzeuge erst seit Dezember 2013 im Handel sind.

Transit Custom, Tourneo Custom, Tourneo Connect, Transit Connect, nach dem normalen Transit kommen im Herbst nun noch die kompakten Transit Courier und Tourneo Courier: Blicken Ihre Kunden da eigentlich noch durch? Wie erklären Sie ihnen die Unterschiede ganz einfach?

Bernhard Schmitz: Eigentlich ist es gar nicht so kompliziert: Der Begriff „Tourneo“ steht bei Ford grundsätzlich für Personenwagen, der Begriff „Transit“ für Nutzfahrzeuge im engeren Sinne. Unabhängig von der neuen Nomenklatur, die sicher auch einfacher hätte ausfallen können, scheinen Sie mit dem erweiterten und verbesserten Angebot ganz gut aufgestellt. Bernhard Schmitz: [foto id=“501761″ size=“small“ position=“left“]Wir bieten mit Courier, Connect, Custom und Transit nun insgesamt vier eigenständige Baureihen an. Ob für den städtischen Verkehr, für den Personentransport, für Handwerker auf dem Land: Für jeden ist jetzt das für ihn und seine Bedürfnisse am besten geeignete Fahrzeug zu haben.

Woran machen Sie das fest, dass die Erneuerung des Portfolios Ihrer Nutzfahrzeugsparte und der Marke insgesamt weiteren Auftrieb gibt?

Bernhard Schmitz: An den Zahlen. Wie gut wir schon heute positioniert sind, zeigen unsere Ergebnisse in Deutschland und Europa zuletzt.

Und was sagen die?

Bernhard Schmitz: In Europa haben wir 2013 rund 186.000 Nutzfahrzeuge verkauft, ein Plus von 11.000 Stück. Unser Marktanteil betrug 9,2 Prozent, was einem Zuwachs von immerhin 0,7 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr davor entspricht.

Wie sah es denn in Deutschland aus?

Bernhard Schmitz: Auch hier haben wir weiter zugelegt. Bei den Nutzfahrzeugen ist unser Anteil von knapp unter acht Prozent in 2012 auf achteinhalb Prozent im vergangenen Jahr [foto id=“501762″ size=“small“ position=“right“]gestiegen. Insgesamt haben wir in Deutschland im vergangenen Jahr fast 27.000 Neufahrzeuge abgesetzt, ein Plus von 1.200 Einheiten gegenüber dem Vorjahr.

Wie hat Ihr Vertriebsnetz mitgespielt?

Bernhard Schmitz: Sehr gut. Wir haben nicht nur uns selbst, sondern eben auch unsere Handelspartner systematisch auf die Einführung der neuen Modelle vorbereitet, um das ganze Potenzial dieser beispiellosen Produktoffensive sofort nutzen zu können. Wir profitieren nun sehr stark von diesen strukturellen Verbesserungen, die wir eng zusammen mit den Händlern eingeführt haben. Der Handel hat massiv in den Bereich Nutzfahrzeuge investiert, die Zahl der Nutzfahrzeug-Berater deutlich erhöht die ihre Kompetenz noch weiter verbessert. Und was haben Sie als Hersteller gemacht? Bernhard Schmitz: Das spezifische Training verbessert sowie den Verkaufsprozess gemeinsam mit dem Handel und der Ford Bank optimiert. Darüber hinaus haben wir das Nischengeschäft der Spezialfahrzeuge strategisch neu ausgerichtet. Wir verfügen nun auch dafür über ein lückenloses Servicenetz. Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Wir können unseren Kunden die neuen Baureihen nun flächendeckend inklusive einer exzellenten Beratung anbieten.

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