Nur de Puniet ging es gut: West musste lange rätseln

(adrivo.com) Eigentlich sah es so aus, als könnten beide Kawasaki-Piloten in Sepang ein gutes Rennen haben, doch die Renngötter meinte es mit Anthony West nicht gut, da er sich in der Startaufstellung falsch hinstellte und eine Durchfahrtsstrafe bekam. „Als ich die Strafe auf meinem Pitboard sah, war mir nicht klar, weswegen, da ich wusste, ich hatte keinen Frühstart. Ich wusste bis zu meiner Rückkehr nach dem Rennen nicht, was falsch gelaufen war“, erzählte der enttäuschte Australier. Danach war seine Motivation etwas im Keller und der Frust nagte an ihm. Bald sah er aber wieder Maschinen vor sich, auf die er aufschließen konnte. „Ich habe weitergekämpft, auch wenn ich gestehen muss, dass ich nicht mehr motiviert war, was sich an meinen Rundenzeiten zeigen sollte. Das Wochenende war vor dem hier so fantastisch. Ich werde kommendes Jahr Revanche an Sepang nehmen müssen.“

Keinen Grund dafür hat Randy de Puniet, der zum ersten Mal in diesem Jahr einen guten Start hatte, wie er berichtete. „In der ersten Kurve habe ich gleich Melandri geholt und ein paar Runden Platz drei gehalten. Er hat mich aber wieder überholt und danach wollte ich einfach an der Spitzengruppe dran bleiben“, sagte der Franzose. Trotz ein paar kleiner Fehler gelang ihm das auch und am Ende kam er sogar noch recht nahe an Dani Pedrosa heran. „Ich hatte aber ein paar Probleme mit der Stabilität beim Bremsen und entschied, es ist besser, den [vierten] Platz zu halten, statt zu hart zu pushen und Risiken zu nehmen“, sagte ein de Puniet, der anscheinend aus der Vergangenheit gelernt hat. Für Michael Bartholemy war das Ergebnis und das gute Wochenende Grund genug, ins Schwärmen zu geraten. Denn West hätte ohne Strafe seiner Meinung nach auch auf Platz sechs kommen können. „Das Team und die Fahrer haben gezeigt, was wir hier bei Kawasaki für ein starkes Paket haben“, meinte er.

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