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Klein- und Kleinstwagen verfügen nur selten über das Fahrerassistenzsystem ESP. In den fünf wichtigsten europäischen Automobilmärkten sind nur rund 13 Prozent der Fahrzeuge dieser Klassen mit dem Stabilitätsprogramm ausgerüstet. In Deutschland liegt die Einbauquote laut einer Marktuntersuchung von Bosch mit 30 Prozent überdurchschnittlich hoch. Insgesamt wurden in Deutschland im Jahr 2006 rund 77 Prozent aller Neuwagen mit ESP ausgeliefert; 2005 waren es noch 72 Prozent. Damit belegt Deutschland Platz zwei hinter Schweden mit einer Einbauquote von 91 Prozent.
Gerade in Kleinwagen ist das System von hohem Nutzen, da häufig junge und unerfahrene Autofahrer mit derartigen Fahrzeugen unterwegs sind. Eine Studie zeigt, dass 18- bis 25-Jährige fast doppelt so oft in einen schweren Autounfall verwickelt sind wie 30- bis 37-Jährige. Die meisten Unfälle passieren in Kurven. Durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder reduziert ESP die Schleudergefahr. Eine Liste aller in Europa angebotener Pkw mit optionalem oder serienmäßigem ESP gibt es unter www.euroncap.com/esc.aspx.
mid/sas
geschrieben von veröffentlicht am 13.08.2007 aktualisiert am 13.08.2007
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