Nur jeder Fünfte akzeptiert höhere Preise für Hybrid-Autos

Für eine breite Akzeptanz von Pkw mit Hybridantrieb bei Autointeressenten stehen nach einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) die Chancen schlecht.

Abgesehen davon, dass „ gerade einmal zwölf Prozent“ Abgase und CO2-Emissionen als Hauptverursacher der Umweltbelastung sehen, 18 Prozent aber über zu viel Verkehr und zu hohe Benzinkosten klagten, begegneten potenzielle Autokäufer Preisaufschlägen für Hybrid-Pkw offenbar mit großen Vorbehalten.

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Drei Prozent der Befragten sei bereits ein Aufpreis von 500 Euro zu hoch, weitere 18 Prozent würden keine 1000 Euro zusätzlich ausgeben wollen. Zehn Prozent gaben an, sich bei der Schwelle von 1500 Euro umzuorientieren, und bei einem Preisaufschlag von 2000 Euro gingen offensichtlich noch einmal 23 Prozent der Interessenten verloren. 29 Prozent der Befragten verzichteten auf einen Hybrid-Pkw, wenn für ihn zusätzlich mehr als 2000 Euro verlangt würden. Nur jeder fünfte Autofahrer sei bereit, für die teure Technologie einen höheren Kaufpreis zu zahlen.

Prognosen

Daraus schlussfolgert der Leiter des PwC-Bereichs Automotive Advisory, Felix Kuhnert, dass sich unter solchen Voraussetzungen Autos, die neben einem Verbrennungsmotor auch über ein vollwertiges elektrisches Antriebsaggregat verfügten, nicht im Massenmarkt etablieren könnten. Nach Schätzungen des PwC Automotive Institute wird der Anteil der Hybrid-Pkw an der weltweiten Automobilproduktion von derzeit weniger als einem Prozent auf rund 2,5 Prozent bis 2014 ansteigen.

(ar/PS/W. R.)

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