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Über die Hälfte (53 Prozent) der Fahrradfahrer halten das Tragen eines Helms für wichtig. Allerdings nutzt nur ein Teil der Helm-Befürworter den Kopfschutz auch tatsächlich. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 1583 Personen ab 16 Jahre, die das Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt hat. Demnach tragen lediglich 19 Prozent der Radfahrer immer oder fast immer einen Fahrradhelm. Eine Mehrheit von 64 Prozent benutzt nie einen Helm.
Signifikante Unterschiede beim Helmtragen gibt es auch zwischen jüngeren und älteren Fahrradfahrern. So setzen 31 Prozent der 16- bis 44-jährigen regelmäßigen Radfahrern immer einen Helm auf. Von den 45- bis 59-Jährigen setzen 18 Prozent sowie den über 60-Jährigen 23 Prozent einen Helm auf. Die meisten Helmträger finden sich unter Eltern mit kleinen Kindern. 42 Prozent der Eltern mit Kindern unter zehn Jahren tragen in der Regel einen Helm beim Fahrradfahren.
Auch wenn die Helmträger nach wie vor in der Minderheit sind, hat sich ihr Anteil in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. 2004 trugen gerade einmal sieben Prozent der Radfahrer immer oder fast immer einen Kopfschutz, heute sind es mit 19 Prozent fast dreimal so viele. Die immer wieder diskutierte Helmpflicht sehen viele Radfahrer allerdings skeptisch. Lediglich 39 Prozent der Radfahrer fänden die Einführung einer generellen Helmpflicht gut. 47 Prozent wollen dagegen nicht, dass das Tragen eines Helms beim Radfahren zur Pflicht wird.
geschrieben von auto.de/(agr/mid) veröffentlicht am 23.10.2013 aktualisiert am 23.10.2013
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