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Von wegen Volk der Ordnungshüter und Nichts-dem-Zufall-Überlasser: Weniger als die Hälfte der Deutschen prüft, ob ihr Auto einwandfrei funktioniert, bevor es mit dem Pkw auf große Fahrt in den Sommerurlaub geht. Auch in Sachen Reisevorbereitung sind die Deutschen offenbar weniger gewissenhaft als der Ruf, der ihnen vorauseilt. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Direct Line-Versicherung schenkt gut die Hälfte der Auslandsreisenden den im Urlaubsland geltenden Verkehrsregeln im Vorfeld keine Beachtung.
Immerhin: Junge Fahrer beschäftigen sich vor Fahrtantritt intensiver mit den im Ausland geltenden Bestimmungen als ältere. Demnach geben rund 50 Prozent der 18 bis 29-jährigen Autofahrer an, sich im Vorfeld der Reise über Geschwindigkeitsbegrenzungen im Urlaubsland oder landestypische Straßenschilder zu informieren. Dagegen machen sich nur 45 Prozent der über 50-Jährigen über die im Ferienland geltenden Verkehrsregeln schlau. Dies aber ist dringend zu empfehlen, denn im Ausland drohen bei Geschwindigkeitsübertretungen und anderen Verkehrsverstößen empfindliche Geldbußen.
Dafür sind ältere Autofahrer im Falle eines Unfalles besser gerüstet. 44 Prozent von ihnen denken demnach daran, auf Auslandsreisen ein aus Unfallprotokoll in Landessprache, Markierstift und Einweg-Fotokamera bestehendes Unfallset mit sich führen. Bei den unter 30-Jährigen sind nur 24 Prozent derart gewissenhaft. Aber im Notfall tut es ja auch das Mobiltelefon der neusten Generation.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 28.06.2011 aktualisiert am 28.06.2011
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