Nutzfahrzeugabsatz in Deutschland weiter rückläufig

Der Nutzfahrzeugabsatz in Deutschland ist im April 2009 um 32 Prozent auf 21 500 Nutzfahrzeuge zurückgegangen. Sowohl der Transporterabsatz als auch das Inlandsgeschäft mit schweren Fahrzeugen gaben im vergangenen Monat um jeweils knapp ein Drittel gegenüber dem Vorjahresmonat nach.

Die Auftragseingänge aus dem Inland lagen im April um 17 Prozent unter dem Vorjahresmonat, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. Allerdings legten in der Klasse über sechs Tonnen die Inlandsorder saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 14 Prozent zu.

Die Auslandsmärkte sind von der globalen Rezession noch voll erfasst. Sowohl die Exporte von Transportern (- 73 %) als auch die von schweren Lkw (- 83 %) blieben im April weiter stark rückläufig. Die Ordereingänge aus dem Ausland legten saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat jedoch um sechs Prozent zu. Gegenüber dem sehr hohen Volumen des Vorjahresmonats liegen die Bestellungen allerdings noch klar im Minus.

Insgesamt fertigten die deutschen Werke 69 Prozent weniger Transporter und 80 Prozent weniger schwere Fahrzeuge. Allerdings ist der Auftragsbestand der deutschen Hersteller im Transporterbereich gegenüber dem Vormonat leicht angestiegen, in der Klasse über sechs Tonnen gab es zumindest keinen weiteren Rückgang.

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