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Von einem ergonomisch korrekten Arbeitsplatz können viele Berufskraftfahrer nur träumen. Rückenprobleme gehören daher in dieser Berufsgruppe zum Alltag und führen zu krankheitsbedingten Ausfällen. Abhilfe könnten bessere Sitze für die Vielfahrer schaffen. Recaro hat daher zwei neue Sitze für den Nachrüstmarkt entwickelt, die den besonderen Bedürfnissen dieser Berufsgruppen gerecht werden wollen. Die Preise beginnen ab 1.900 Euro für den Einsteigersitz C 6000 sowie ab 3.000 Euro für das Top-Modell C 7000.
Die Sitze bieten vielfältige Einstellmöglichkeiten der Rückenlehne, der Seitenwangen, der Sitzkissenlänge sowie der Becken- und Lordoseunterstützung. Sitzheizung und Klimatisierung sorgen für eine individuelle Temperaturregelung. Stabile Armlehnen, integrierte Kopfstützen und Gurte sind ebenfalls Standard. Die teurere Variante verfügt über zudem über eine Stoff-Leder-Kombination.
Im Vorfeld mussten die Sitze Härtetests überstehen. Auf einem Mehrachsen-Shaker werden in 100 Stunden Fahrleistungen von 1,5 Millionen Kilometer simuliert. Dabei werden die unterschiedlichsten Streckenprofile von europäischen Autobahnen bis zu südamerikanischen Schlaglochpisten beachtet. Nach diesem Test müssen die Sitze die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsbedingungen, die einen neuwertigen Sitz betreffen, immer noch erfüllen.
Recaro rechnet damit, dass sich immer mehr Arbeitgeber für die ergonomischen Sitze entscheidet. Damit lassen sich nicht nur die Krankenstände verringern, sondern auch die Attraktivität des Arbeitsplatzes verbessern.
Zur Markteinführung im Dezember 2012 sind die Recaro-Sitze für Fahrzeuge der Typen MAN TGX, Mercedes-Benz Actros 3, DAF XF und Iveco Stralis erhältlich. Demnächst ist das Unternehmen auch Serienausstatter bei Scania- und Renault Trucks-Fahrzeugen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 30.11.2012 aktualisiert am 30.11.2012
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