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Mit einem gemeinsam entwickelten, einheitlichen Bewertungswerkzeug wollen die im Verband ACEA organisierten, europäischen Automobilhersteller einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mithilfe dieses „CO2-Rechners“ sollen potenzielle Käufer von Nutzfahrzeugen die tatsächlichen Emissions- und Verbrauchswerte eines Fahrzeugs unter Berücksichtigung des jeweils beabsichtigten Einsatzzweckes erfahren, bevor sie sich zum Kauf eines bestimmten Transporters oder Lkw entschließen.
Davon versprechen sich die beteiligten Hersteller, dass Nutzfahrzeugkäufer als „mündige Kunden“ langfristig Einfluss auf ihre Produktpolitik nehmen können. Vereinfacht gesagt, soll so das „freie Spiel der Kräfte“ auf dem Automobilmarkt zur CO2-Reduktion beitragen. In die Bewertung müssten Größen wie die Motor-Getriebe-Kombination, aerodynamische Eigenschaften und Bereifung, aber auch Laufleistung und Einsatzzweck des jeweiligen Fahrzeugs einfließen.
Kompliziert dürfte die Entwicklung eines solchen Rechenwerkzeuges deshalb werden, weil die Gewichtung der einzelnen Faktoren sehr schwierig ist und zudem eine gemeinsame Berechnungsgrundlage für alle Nutzfahrzeuge fehlt. Dieses Problem wollen die Hersteller lösen, indem sie Computermodelle auf Grundlage von Daten aus Feldversuchen mit Transportern und Bussen der verschiedensten Kategorien aufstellen.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 22.09.2010 aktualisiert am 22.09.2010
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