Nutznießer Bruno Spengler: Super gelaufen

(adrivo.com) Während alle über das Skandalrennen in Barcelona schimpfen, freut sich Bruno Spengler schon jetzt auf das Saisonfinale in Hockenheim.

Damit hätte Bruno Spengler gestern selbst nicht gerechnet: Nach den Nullern der Audi-Fraktion liegt der Kanadier dank seines zweiten Platzes nur noch zwei Punkte hinter Mattias Ekström und kann sich mit einem Sieg in Hockenheim zum DTM-Champion krönen. „Das ist super für uns gelaufen. Jetzt fällt die Entscheidung in Hockenheim. Genau das wollten wir erreichen“, sagte der Mercedes-Pilot. „Wir hatten nicht nicht immer das Glück, das wir eigentlich verdient hätten, wenn man auf unsere Performance schaut. Das Team hat so hart gekämpft und hier haben wir diese acht Punkte wirklich verdient.“

„In Zandvoort sind wir unfair attackiert worden…“

Auch der Eklat um die angeblich unfairen Manöver der Mercedes- gegen die Audi-Piloten und der darauf folgende Rückzug aller Ingolstädter Autos aus dem Rennen hätten daran nichts geändert. „In Zandvoort sind wir unfair attackiert worden und trotzdem wurde kein Auto gestoppt“, sagte Spengler. „Ich finde das, was Audi gemacht hat, ein bisschen traurig. Aber ich habe das gar nicht mitgekriegt und mich nur auf mein Rennen konzentriert.“

Und das Rennen war für den Kanadier schon schwer genug. So musste Spengler auf dem Weg zum sicheren Sieg zu einer Durchfahrtsstrafe an die Box. „Für mich war die Strafe ein bisschen komisch. Denn ich soll ja am Anfang des Rennens zu schnell bei gelber Flagge gefahren sein und die Strafe kam sehr spät. Das habe ich nicht verstanden“, fand Spengler. „Abgesehen davon habe ich auch stark gebremst und hatte das Gefühl, dass ich wirklich langsam genug gefahren bin. Ich muss mir die Zeiten aber noch am Computer anschauen“, gestand er.

Spengler: „Alles lief im Rahmen ab…“

Danach musste sich Spengler wieder nach vorne kämpfen. „Die Streckenbedingungen waren recht schwer und auch mir haben einige Fahrer das Leben schwer gemacht“, erzählte er, womit er vor allem die beiden Rosberg-Piloten Lucas Luhr und Mike Rockenfeller gemeint haben dürfte. Allerdings sei nach seinem Empfinden alles im Rahmen abgelaufen. „Sie haben um ihre Positionen gekämpft, deshalb kann ich das verstehen, auch wenn sie sich heftig gewehrt haben. Aber ich war froh, dass mein Auto danach noch ganz war.“

Nun will er in Hockenheim die Meisterschaft noch für sich entscheiden. Die Chancen dafür stehen gut, glaubt er – auch wenn Mercedes mit einem Gewichtsnachteil zum Saisonfinale fährt. „Im ersten Rennen hatten wir das Potential, zu gewinnen. Wir hatten aber etwas Pech. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich, dass unser Auto stark genug sein wird und ich hoffe, dass sehr viele Zuschauer kommen werden, weil wir da einen Super-Abschluss haben werden.“

© adrivo Sportpresse GmbH

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